Donnerstag, 21. Dezember 2017

Welche Politikfelder werden auf Europäischer Ebene behandelt?

Es werden folgende Politikfelder behandelt:

  • Antidiskriminierung
  • Mobilfunktarife
  • Feinstaubwerte
  • Anzahl der Mitgliedsstaaten
  • Bankensystem
  • Genfood
  • Klimaschutz
  • Partizipationsmöglichkeiten der EU-Bürger
  • Einwanderung

Dienstag, 19. Dezember 2017

Allgemeines zur Werkzeugauswahl

Vorteilhaft bei der Verwendung von Kunststoffen gegenüber anderen Werkstoffen

  • leichte Formgebung und Eignung für Massenanfertigung
  • geringe Dichte, dadurch günstig spezifische Festigkeit, verminderte Transportkosten
  • korrorsionsbeständigkeit und überwiegend beständig gegen Chemikalien
  • Eignung für medizinische Anwendung als Implantat-Werkstoff, für Geräte und Behälter
  • wärme- und schalldämmend, durch Schaumstrukturen noch zu steigern
  • einfärbbar, oft auch gute Transparentz
  • elektrisch isolierend und meist günstiges dielektrisches Verhalten
  • Verbundbauweisen ermöglichen die Anpassung an besondere Belastungsfälle
  • großes bedarfsorientiertes Angebot
  • umfangreiche physikalische und chemische Modifizierungsmöglichkeiten durch Mischung, Weichmachung, streckende, verstärkende und leitfähige Füllstoffe, Pigmente, Eigenverstärkung:Copolymersation
  • praktisch unbegrenzte Ressourcen 
  • recyclierbar

problematisch bei der Verwendung von Kunststoffen
  • geringe Festigkeit von unverstärkten Kunststoffen
  • zeitabhängige Festigkeits- und Verformungseigenschaften, Neigung zum Kriechen und Relaxieren
  • verminderte Dimensionsstabilität, Neigung zum Verziehen, Schrumpfen, Quellen
  • geringe Wärmebeständigkeit
  • meist brennbar
  • eventuell alterungsanfällig bei UV-Licht und Bewitterung und Ozoneinfluss, dadurch Abbau, Vergilbung, Verfärbung, Rissbildung
  • eventuell anfällig gegen Mikro- und Makroorganismen
  • überwiegend gasdurchlässig, permeabel
  • Neigung zu Migration
  • Neigung zu Weichmacherverlusten bei weichgemachten Kunststoffen
  • elektrostatisch aufladbar

Struktur des Kunststoffe

Der strukturelle Aufbau der Kunststoffe ist einerseits chemisch vorgegeben durch die Konstitution, den chemischen Aufbau, sowie die Konfiguration, die feste räumliche Anordnung der Grundbausteine und von Molekühlgruppen entlang der Kette,
wird andererseits physikalisch wesentlich beeinflusst durch die Konformation, die Gestalt der Makromoleküle.

Die Neigung zu Kristallinität und Orientierung bei vielen Polymerwerkstoffen ist konformationsbedingt.

Die chemische und physikalische Struktur bestimmen zusammen mit der Beweglichkeit von einzelnen Makromolekülbereichen die wesentlichen Eigenschaften dieser Werkstoffgruppe.

Copolymerisation

Bei der Herstellung von Kunststoffen aus verschiedenen Grundbausteinen (Monomereinheiten) spricht man von Copolymerisation, sie spielt für die gezielte Veränderung von Polymereigenschaften eine große Rolle. Man kann im Wesentlichen 4 Arten von Copolymeren unterscheiden, die im folgenden Schema mit jeweils zwei Monomersorten (  ● und x) dargestellt werden.


Die Copolymerisation wird häufig zur Erniedrigung der Glastemperatur herangezogen, um die Zähigkeit des Kunststoffes bei tieferen Temperaturen zu steigern.
Diese auch mit "innerer Weichmachung" bezeichnete Erniedrigung der Glastemperatur kann man mit der skizzierten Block-Copolymerisation (3) oder mit der Pfropf-Copolymerisation (4) als Weichsegmente zu betrachten

Montag, 18. Dezember 2017

Übersicht über die wesentlichen Verarbeitungsmöglichkeiten

Urfomen


Aus einem Ausgangsmaterial z.B. Granulat wird das Produkt in endgültiger Form geschaffen durch:

  • Gießen
  • Extrudieren
Daraus entsteht dann ein fertiges Bauteil oder Halbzeug

  • Profile
  • Rohre
  • Platten

Umformen


Ein vorgeformtes Produkt wird zum Endprodukt umgeformt durch:
  • Tiefziehen
  • Warmformen
Daraus entsteht dann ein fertiges Bauteil durch:
  • Tiefziehen
    • daraus kann ein Becher entstehen

Fügen


Das Produkt entsteht durch:
  • Schweißen
  • Kleben
  • mechanisches Verbinden
    • Schrauben
    • Nieten
    • Nageln
    • Schnappverbindung
Dadurch ensteht ein fertiges Bauteil, was aus verschiedenen Teilen und aus verschiedenen Werkstoffen zusammengefügt wird.

Spangegebenes Umformen

Zu den Spangegebenen Umformen gehören:

  • Drehen
  • Fräsen
  • Hobeln
  • Bohren
  • Schleifen
Hierbei werden die wesentlichen Parameter für die Qualität einer Spangebung durch:
  • die Geometrie des Schneidwerkzeuges
  • die Auswahl von Schnitt- und Freiwinkel
  • die Schneidgeschwindigkeit
  • die Spandicke, die Spanform
  • die Möglichkeit des Abtransportes der entstehenden Wärme mit dem abgetragenen Span

Verstrecken (Eigenverstärkung)

Durch eine Erhöhung der Transportgeschwindigkeit aufeinanderfolgender Walzenpaare für eine gefertigte Bahn kommt zu einer Kaltverstreckung.
Bei teilkristallinen Thermoplasten entsteht neben der Orientierung der Makromoleküle auch noch eine Erhöhung des Kristallinitätsgrades.

Ziel des Verstreckvorganges ist die Steigerung von Zugfestigkeit und die Elastizitätsmodul in Orientierungsrichtung.

Das gleiche Ziel erreicht man bei einer Warmverstreckung z.B. von:

  • (textilien) Fäden
man spricht hier von der Schmelzedeformation, bei der eine Verstreckung noch vor der Erstarrung erfolgt.

Warmformen (Spanloses Umformen (Kunststoff))

Das Warmformen von Halbzeugen ist ein Umformverfahren für Thermoplaste durch:

  • Zug
  • Druck
  • oder Biege-Formkräfte
nachdem das Halbzeug durch äußere Erwärmung in einen zähen formbaren Zustand gebracht wurde.
Bei relativ geringen Werkzeugkosten lassen sich auch größere Teile Warmformen, dabei können auch weitgehend gleichbleibende Wanddicken erreicht werden.


Kaltformen (Spanloses Umformen (Kunststoff))

Beim Kaltumformen werden Halbzeuge aus zähen Thermoplasten kurzzeitig mit hohen Verformungskräften geformt.
Die Umformteile werden dabei anisotrop, was aber zu einer verbesserten Transparenz und erhöhter Schlagzähigkeit führt.
Das für das Kaltformen typische Tiefziehen wird auch unter Warmformbedingung eingesetzt.

Umformverfahren (Kunststoff)

Beim Umformen werden Produkte (Halbzeuge), die bereits im Urformverfahren hergestellt wurden, zu Fertigteilen weiter verarbeitet. Hierzu zählen insbesondere spanlose Verfahren wie das Tiefziehen, das sowohl als Kaltform- wie auch als Warmformverfahren eingesetzt wird, von Serienprodukten für Verpackungen aus:

  •  Platten 
  •  Folien.

Blasformen (Kunststoff)

Das Blasformen mit seinen verschiedenen Verfahren dient zur Herstellung von thermoplastischen Hohlkörpern. Der Ablauf erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Schritt
    1. Herstellung eine Formlings, eines Schlauch- oder Rohrabschnittes aus einem Extruder. Der i. Allg. noch warme Strangabschnitt von zweiteiligen Werkzeug erfasst
  2. Schritt
    1. an den Enden zusammengepresst und 
  3. Schritt:
    1. mit Druckluft bis zum Auffüllen des gesamten Werkzeughohlraumes aufgeblasen
Verfahren sind:
  • Extrusionsblasformen
  • Spritzblasen
  • Tauchblasen
  • Streckblasen
  • Folienblasen

Extrudieren


Dieses Verfahren dient zur Herstellung endlos geformter thermoplastischer Halbzeuge wie:

  • Profile
  • Platten
  • Folien
Das kontinuierlich eingezogene Granulat wird in der Schnecke des Extruders 
  1. komprimiert
  2. plastifiziert
  3. entlüftet
  4. durchgeknetet
  5. und anschließend durch das Profil-Werkzeug gedrückt
Das entstehende Profil durchläuft anschließend bis zur endgültigen Erstarrung eine Kühlstrecke

Spritzgießen

Das Spritzgießen ist das häufigste Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Thermoplasten. Der thermoplastische Kunststoff wir in einer Schneckenmaschine hergestellt.

  1. wird erwärmt anschließend
  2. wird diese plastifiziert und
  3. unter Druck durch eine Düse (Anguss) in das kalte Formwerkzeug gespritzt
  4. dort erstarrt die Masse
In diskontinuierlichen Schritten erfolgen die Plastifizierung der Formmasse, das Einspritzen in das geschlossene Werkzeug und das Öffnen der Form mit anschließenden Auswerfen des Formteils.

Es gibt auch noch das Mehrfach-Spritzen, bei diesem wird ein entsprechendes Mehrfach-Werkzeug verwendet, bei dem man z.B. 32 Teile gleichzeitig anfertigen kann.

Beim Spritzgießen von Duroplasten wird die vorplastifizierte Masse in die heiße Form gespritzt, in der sie aushärtet.

Niederdruckformen

Das dargestellte Laminierverfahren ist eine einfache Art zur Herstellung von verstärkten Kunststoffbauteilen aus Duroplasten, das Handformverfahren.
Hierbei werden schichtweise Harz und Verstärkungsmaterial manuell aufgebracht und mit Rollen eingearbeitet. Das Einarbeiten und Verdichten unter geringem Druck kann durch weitere Verfahren erfolgen, z.B.:

  • Durcksackverfahren
  • Vakuumverfahren
  • Faserspritzen

Herstellen von Schaumstoffen

Bei fast allen Kunststoffen möglich durch Einsatz physikalischer oder chemischer Treibmittel. Dadurch entstehen:

  • geschlossene
  • offene
  • gemischte
Zellenstrukturen.

Es gibt Schaumkunststoffe gleichmäßiger Struktur und Integralschäume, die im Kern geschäumt und im Randbereich kompakt und ungeschäumt sind. Diese haben einen hohen Verformungswiderstand bzw. ein hohes Widerstandsmoment (hat die selbe Wirkung wie beim Doppel-T-Träger).

Man kann außerdem noch zwischen Weich- und Hartschaum unterscheiden.

Offen-zellig sind für die Schalldämmung
geschlossen-zellig ist für die Wärmeisolierung am besten geeignet

Sintern

Beim Sintern bleibt in einer erhitzten Form eingeschüttetes thermoplastisches Pulver abschmelzend haften.
Nach entfernen des überschüssigen Pulvers, wird die Form zum Glätten der Formteiloberfläche noch einmal erwärmt, abgekühlt und entformt (Schüttsintern).

Wirbelsintern:
Beim Wirbelsintern wird ein zu beschichtendes Bauteil durch ein Wirbelbett geschwenkt und ebenfalls zur Glättung des anhaftenden Pulvers thermisch nachbehandelt.

Neben diesen drucklosen Sinterverfahren gibt es das Presssintern :

  • welches bei Raumtemperatur 
  • erhöhter Temperatur und Hochendruck 
zur Herstellung kompakter oder auch poröser Formteile

Kalandieren


  • Herstellung von Bahnen und Folien aus plastifizierter Masse, die durch die Spalte verschieden angeordneter Walzensysteme
  • bei schrittweiser verminderten Walzenspalte > geförder und geformt wird
  • Fertigungsbreiten bis etwas 4m möglich.
Nachteil:
  • Problem der Walzendurchbiegung und dadurch gleichmäßige Dicke über die gesamte Breite, ist meist sehr aufwändige Abhilfe durch ballige Walzenform (Bombage)
  • Momentenaufbringung an den Walzenenden (Crossing Over)
  • glatte polierte Stahlwalzen, eventuell zusätzliche Prägewalzen
Was dadurch Produziert werden kann:
  • (Endlos-) Produkte
  • Bodenbeläge
  • Dichtungsbahnen
  • Folien


Sonntag, 17. Dezember 2017

Gießen (Kunststoff)

Relativ einfaches herstellungsverfahren von meist größeren Formteilen, für flüssige Kunststoffe als :

Schmelze
Lösung
flüssiges

Als Vorprodukt von Duroplasten.

Wird auch zur Herstellung von Halbzeugem durch breiten Schlitz auf ein Trägermaterial oder Transportband genutzt.

Die Erstarrung erfolgt durch Kühlung (Schmelze) bzw. Temperierung (Lösung)

Erhaltung von isotrope Formteile.

Abgewandelte Verfahren sind:

Schleudergießen (mit der Formfüllung durch Zentrifugalkräfte)
Filmgießen
Follengießen (nicht für die Serienanfertigung geeignet)

Samstag, 16. Dezember 2017

Urformverfahren (Kunststoff)

Die nach den verschiedenen Polymerisationsverfahren hergestellten Rohpolymere werden vor einer Verarbeitung zunächst aufbereitet.
Dabei werden Zusatzstoffe oder auch zusätzliche Polymerkomponenten eingesetzt, mit denen

  • mechanische
  • optische und Beständigkeitseigenschaften
  • und Verarbeitungseigenschaften
günstig beeinflusst werden sollen, um für die zu fertigenden Produkte eine möglichst gute gute Gebrauchstauglichkeit zu erreichen.

Je nach Kunststoffart werden daraus für die weitere Verarbeitung verschiedene Lieferformen wie:
  • Granulat
  • Pulver
  • Paste
  • Flüssigkeit
  • Kautschuck
als Ballen hergestellt.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Mechanisches Verbinden

zu Mechanischen Verbindungen gehören:

  • lösbare Verbindungen
    • z.B. Verschrauben
    • oder Schnappverbindungen
  • nicht lösbare Verbindugen:
    • z.B. Nieten
    • oder Nageln

Schweißen (Kunststoff)

Beim Schweißen erfolgt die Verbindung durch Aufschmelzen und Ineinanderfließen der angrenzenden Fügeteile. Es lassen sich daher nur Thermoplaste verschweißen, die außerdem mindestens von ähnlicher Stoffart sein müssen.

Die verschiedenen Schweißverfahren beruhen i.W. auf die unterschiedlichen Möglichkeiten für die zum Schmelzen aufzubringenden Erwärmungsmethoden:

  • Heizelementschweißen    >    Wärmeleitung
  • Warmgasschweißen         >    Konvektion
  • Reibschweißen                 >    (äußere) Reibung
  • Ultraschallschweißen       >    (innere) mechanische Reibung
  • Hochfrequenzschweißen  >    (innere) elektrische Reibung

Vorbehandlung der Klebeflächen

Eine Reinigung und zusätzliche Vorbehandlung der Klebeflächen ist von wesentlicher Bedeutung für die Verklebung.
Bei schwerer zu verklebenden Kunststoffen, kann außerdem noch eine Aktivierung der Oberflächen erfolgen.

mechanische Vorbehandlung:

  • entfetten oder Waschen zum Entfernen von antiadhäsiver Schichten
  • Sandstrahlen oder Schleifen zum Entfernen von Presshäuten und Aufrauhen der Oberflächen
chemische und physikalische Vorbehandlung
  • ziel ist es die beiden Fügeflächen nicht polarer Werkstoffe zu Aktivieren, d.h. polare Gruppen zu schaffen.
  • Das geschieht i.A. durch Oxidation der Oberflächen
Üblich sind dabei:
  • anätzende Chemikalien
    • oxidierende Lösungen oder Schmelzen
  • Abflammen
    • um PE-Flächen bedruckbar zu machen
  • elektrische Entladung
    • Elektronen durchschlagen die Oberfläche und bilden oxidierende Radikale

Haftklebstoffe

werden für selbstklebende Folien verwendet.

  • enthalten Lösungsmittel
  • sind elastisch und dauernd
  • sind oft auch wiederholt klebefähig
Die Adhäsionskräfte sind genügend klein, um meist ein mehrmaliges Trennen der Verbindungen zu ermöglichen.

Die Kohäsionskräfte des Trägers sollten zum Trennen größer sein als die Adhäsionskräfte zwischen Klebstoffschicht und Untergrund

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Kontaktklebstoffe

nehmen eine Mittelstellung zwischen Lösungmittelklebstoffen und Reaktionsklebstoffen ein.
Hierbei handelt es sich um eine synthethische Elastomere, die mit lösungsmittelhaltigen Härtern vor dem Auftragen gemischt werden.


  1. Kontaktklebstoffe werden auf beide Fügeflächen aufgetragen
  2. Lösungsmittel soweit wie möglich verdunsten lassen, bis der Klebefilm keine Fäden mehr zieht
  3. Fügeflächen mit hohen Druck (genau ausgerichtet) aufeinander gepresst
Die Abbindung erfolgt rein physikalisch durch Verdunstung, danach setzt jedoch eine chemische Reaktion ein, die je nach Art der Zusätze zu einer Polymerisation oder Vernetzung führt

Reaktionsklebstoffe

sind duroplastische Klebstoffe, die für hochfeste Verklebungen eingesetzt werden. Sie haben nur einen geringen Volumenschlund bei der Aushärtung, sind frei vom Wasser und Lösungsmitteln, benötigen Zeit und eventuell zusätzliche Wärme.

  • 2 Komponenten Kleber

Dispersionsklebstoff

entsprechen den Lösungsmittelklebstoffen, wobei anstatt Lösungsmittel Wasser verwendet wird, welches mit fein verteiltem Kunststoff eine Dispersion oder Emulsion bildet.

Lösungsmittelklebstoffe

Lösungsmittelklebstoffe sind flüssige gelöste Thermoplaste, deren Klebwirkung erfolgt durch Verdunsten des Lösungsmittels und Erstarren des Klebstoffes in der Klebefuge.
Die Abführung des Lösungsmittel führt zu einem erheblichen Volumenschwund in der Fuge.

Der Lösungsmittelklebstoff muss ausreichend verträglich gegenüber den Fügeflächen sein, damit ein übermäßiges Erweichen oder Spannungsriss vermieden werden kann.

Nach dem Auftragen des Klebstoffes und vor der Verbindung der Fügeflächen, sollte das Lösungsmittel weitgehend verdampft sein, denn eine dickflüssige Klebschicht bewirkt ein schnelleres Haften und vermindert den Volumenschwund.

Je nachdem was zu welche Art von Kunststoff verklebt werden soll, reicht es schon aus, wenn man die Oberfläche der Fügeflächen mit einem bestimmten Lösungsmittel benetzt.

Tutorial Weihnachten - die leckersten gebrannten Mandeln aller Zeiten (v...

Dienstag, 12. Dezember 2017

Bestellung bei Dell

Solltet ihr ein Produkt von Dell bestellen und es ist nicht angekommen, dann solltet ihr entweder da Anrufen (DELL Support) oder aber Sie per Mail kontaktieren (auch über den Support), denn ich hatte das vergnügen gehabt, das mein Paket in einer Stadtion von UPS abgegeben wurde, ohne das Sie was eingeworfen hatten.

Nachdem ich die angeschrieben hatte, bekam ich relativ schnell eine Antwort und konnte dann noch rechtzeitig, bevor es wieder zurück geschickt wird, abholen

Klebstoffarten

Definition nach DIN 16921
Klebstoffe sind nichtmetallische Werkstoffe, mit denen Fügeteile durch Flächenhaftung miteinander verbunden werden, ohne dass sich das Gefüge der Fügeteile wesentlich ändert.

Kleben

Die Klebewirkung einer geklebten Verbindung beruht im Wesentlichen auf Adhäsionskräften.
Durch die geringe Reichweite der untermolekularen Kräfte, muss der Klebstoff sehr engen Kontakt zu der zu verbindenden Oberfläche haben, was mit einer guten Benetzung durch eine Schmelze, einer Lösung oder einer Dispersion erreicht werden.
Die Klebstoffe müssen eine hohe Eigenfestigkeit und eine große Haftungsneigung zur Oberfläche der zu verklebenden Teile besitzen.

Klebstoffe sind makromolekulare Stoffe, die geschmolzen, gelöst oder dispergiert flüssig aufgetragen wird.

Die Erstarrung der Klebefuge erfolgt durch Abkühlung.

Fügeverfahren

Es gibt Grundsätzlich 3 Möglichkeiten, Kunststoffe untereinander oder mit anderen Werkstoffen zu verbinden, diese sind :

  • das Kleben
  • das Schweißen 
  • und das mechanische Verbinden
wobei man beim Schweißen sich auf artgleiche Thermoplaste beschränken, während für das Kleben und das mechanische Verbinden keine Einschränkungen für Stoffpaarungen bestehen.

Montag, 11. Dezember 2017

Gesamtschwindung

Die Gesamtschwindung kommt von bestimmten kriterien zustande, diese wären unter anderen :

  • durch Kubische Schwindung
  • flüssige Schwindung 
  • Erstarrungsschwindung


Verlorene und Dauerhafte Modelle bei der Gießerei

zu den Verlorenen Modellen gehören einmal das:

  • Feingießen
  • Vollformguss
  • Sandguß

zu den dauerhaften Modellen gehören:
  • Maskenformgießen
  • Kokillenguß
  • Schleuderguß
  • Druckguß


Schwindmaße für Guss

Werkstoff             Fließtemperatur              Schwindmaß
Stahl                     um 1500°C                     2%
Grauguss                1200 - 1300°C                   1%
Temperguss                 um 1400°C                 1,5 - 2%

Aluminium               580 - 660°C *                   1,5%
Magnesium                 650°C                         1,5%

Kupfer                     1083°C                       1,5%
Bronze                 700 - 1000°C *                   1,5%
Messing                700 - 900°C *                    1,5%

Zink                       419°C                        0,9%
Zinn                       232°C                        0,6%
Blei                       327°C                        0,8%


* sind legierungsabhängig

Umformen und Untergruppen in der Metalltechnik

Umformen und Untergruppen nach DIN 8580 ff.

Hauptgruppe 2 (Umformen)

  • Druckumformen (DIN 8583)
    • Wälzen
    • Freiformen
    • Gesenkformen
    • Eindrücken
    • Durchdrücken
  • Zugdruckumformen (DIN 8584)
    • Durchziehen
    • Tiefziehen
    • Kragenziehen
    • Drücken
    • Knickbauchen
  • Zugumformen
    • Längen
    • Weiten
    • Tiefen
  • Biegeumformen (DIN 8586)
    • Biegen mit geradliniger Werkzeugbewegung
    • Biegung mit drehender Werkzeugbewegung
  • Schubumformen (DIN 8587)
    • Verschieben
    • Verdrehen

Geld Falten - Faltanleitung Weihnachtsstern

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Microsoft Office für Studenten

Wenn man schon Student ist, dann muss man das auch ausnutzen.
Gibt bei Google Microsoft Office ein und eure Uni. Meistens wird dann eure Uni angezeigt.
Meldet euch dann bei eurer Seite an und ladet wir vorgeschrieben das Programm herunter. Meistens ist das Programm dann kostenlos.
Nutzt es aus, wenn man schon Student ist, warum dann nicht auch bei Programmen sparen?

Feingießen


  • Gießen mit erhöhter Maßgenauigkeit (0,3-0,7%) und geringer Oberflächenrauheit
  • Übliche Stückgewichte zwischen wenigen Gramm bis etwa 10kg
  • mit allen Metallen möglich
  • Komplizierte endformnahe Konturen und Hinterschneidungen möglich

Aufgabe und Eigenschaften von Kernen

Kerne formen Bauteilinnenkonturen, die nicht durch Formhälften dargestellt werden können und bestehen aus speziellen Sanden.

Anforderungen an Kerne:


  • Maßgenauigkeit und Temperaturbeständigkeit
  • Widerstand gegen Erosion beim Gießen durch die Schmelze
  • Formbeständigkeit gegen den Druck der Schmelze
  • Entfernbarkeit (Kernzerfall)

Sintern - Vor&Nachteil

Vorteile vom Sintern:

  • Herstellung sehr komplexer Bauteile
    • in wenigen Arbeitsschritten
    • bei kurzen Taktzeiten
    • mit optionaler Rohstoffausnutzung
    • mit geringem Energieverbrauch
  • (near)-net-shape Bauteile
  • Porosität bedeutet:
    • Gewichtsvorteil
    • Schwinnungsdämpfend
  • homogenes Gefüge, isotrope Werkstoffeigenschaften
Nachteile vom Sintern:
  • eingeschränkte geometrische Gestaltungsfreiheit bzgl. Hinterschnitten und Bohrungen
  • Grenzen bezüglich Bauteilgröße
  • dichteabhängige Festigkeit

Sintern - Bauteilauslegung und Herstellkosten

Metal Injection Moulding (MIM)- Komponenten haben nahezu die gleichen mechanischen Eigenschaften wie gegossener oder gewalzter Stahl. Sie haben einen geschlossenen Porenraum und sind Gas- und druckdicht. Bauteile erreichen eine Dichte von 96-98% und sind vom Gefüge her homogen. Bei Anwendungen des MIM-Verfahren bestehen folgende Vorteile:

  • große gestalterische Freiheit bei der Entwicklung und Realisierung von komplexen Geometrien und Oberflächenstrukturen
  • Hinterschneidungen, Querbohrungen, Innen- und Außengewinde sowie Verzahnungen können von Anfang an im Bauteil eingeplant werden
  • Bauteile können wärmebehandelt, poliert, galvanisiert, geschweißt, gelötet und zerspant werden
  • Minimale Wandstärken von bis zu 0,3mm können erzielt werden
  • Erzielung einer ausgezeichneten Oberflächenrauigkeit und guten Abbildungsgenauigkeit
  • mit der MIM-Technologie werden enge Maßtoleranzen erreicht

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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Postbank

Für viele ist es doch schon wichtig, das man eine Bank hat, wo man auch Geld einzahlen kann. Deswegen sind die meisten Leute, so wie ich zur Postbank gewechselt. Da aber das nun auch weggefallen ist, fragt man sich also , wo man überhaupt noch einzahlen kann.

Bei den meisten Automaten von der Postbank, kann man Geld einzahlen. Nun kommt aber nun der Hacken und zwar sind die meisten Automaten nur für Geldscheine konzipiert und nicht für Münzen.

Nur die wenigsten Automaten funktionieren, wo man auch Münzen einzahlen kann.

Ein Standort ist der zoologische Garten.

Wenn ihr mehr wisst, lasst mir ein Kommentar da

Dienstag, 5. Dezember 2017

Rationalisierter Parlamentarismus

Eine andere Vorgehensweise zum Schutz der Demokratie wäre:

  • "Rationalisierter Parlamentarismus":
    • Das bedeutet soviel wie: verfassungsrechtliche Vorschriften, die im parlamentarischen System für Stabilität der Regierung sorgen und keine Übermacht des Parlaments zulassen 
  • Im Grundgesetz sind solche Elemente im Bezug auf bestimmte zusammenhänge wie:
    • Bundeskanzler: Wahl, Richtlinienkompetenz, Ernennung / Entlassung von Ministern, Misstrauensvotum
    • Mitwirkungsrechte des Bundesrates
    • 5% Hürde 

Montag, 4. Dezember 2017

Einteilung der Kunststoffe

Einteilung der Kunststoffe

Die Kunststoffe können entsprechend der "DIN 7724, Polymere Werkstoffe, Gruppierung polymerer Werkstoffe aufgrund ihres mechanischen Verhaltens" nach dem molekularen Aufbau und dem daraus resultierenden Verhalten eingeteilt werden und zwar in Thermoplaste, thermoplastische Elastomere, Elastomere und Duroplaste.

Thermoplaste sind unvernetzte Kunststoffe, die sich bei Gebrauchstemperaturen weitgehend energie-elastisch verhalten und darüber bei einer bestimmten Teemperatur erweichen und schmelzen. Dass bei Erwärmung einen erweichter bzw. geschmolzener Zustand durchlaufen wird, ist eine Voraussetzung für verschiedene technologische Verarbeitungsverfahren (z.B. Gießen, Spritzgießen, Extrudieren, Schweißen). Die Thermoplaste überstehen eine solche Erwärmung im Allgemeinen ohne chemische Veränderung.

Thermoplastische Elastomere sind weitmaschig physikalisch vernetzte mehrphasige Kunststoffe oder Kunststoffmischungen, die sich bei Gebrauchstemperaturen entropieelastisch (gummi-elastisch) verhalten und darüber bei einer bestimmten Temperatur erwichen und schmelzen. Deren Vernetzungsstellen beruhen auf lokale Zusammenhaltmechanischen benachbarter Molekülketten, die bei Gebrauchstemperaturen fixiert bleiben und sich beim Schmelzen lösen.

Elastomere sind weitmaschig chemisch vernetzte Kunststoffe, die sich bei Gebrauchstemperaturen entropie-elatisch (gummuielastisch) verhalten und darüber hinaus bis zur Zersetzungstemperatur nicht schmelzbar sind.

Duroplaste sind energie-elastische (stahlelastische) Kunststoffe, die beim Herstellungs-bzw. Verarbeitungsvorgang hochgradig chemisch vernetzend aushärten. Duroplaste sind daher nicht schmelzbar.

Tutorial Weihnachten - einfacher Adventskalender aus Bechern basteln