Freitag, 25. April 2014

Wieso müssen wir die Waren, welche wir Kaufen wollen auf den Tresen/Förderband legen?

Es gehört zum Alltag, dass wenn wir was Kaufen wollen, das wir dann die Wahre auf den Tresen beziehungsweise auf das Förderband legen, aber wieso müssen wir das machen? Wo ist da der Sinn dahinter?

Zwar machen wir das Tag täglich, doch viele stellen sich sicherlich die Frage: " Wieso müssen wir das machen? Warum können wir die Waren nicht im Einkaufswagen lassen?"

Die Antwort ist einfach, es hat einfach mit BWL zu tun und das was wir machen nennt sich Konkludentes Handeln. Sicherlich fragt ihr euch nun, was ist das?

Beschrieben wird Konkludentes Handeln wie folgt:

Konkludentes Handeln liegt im Rechtsverkehr vor, wenn jemand seinen Willen stillschweigend zum Ausdruck bringt und der redliche Empfänger hieraus auf einen Rechtsbindungswillen schließen darf, sodass ein Vertrag auch ohne ausdrückliche Willenserklärung zustande kommen kann.

Einfach ausgedrückt bedeutet es: Das wir dem Verkäufer/-in Signalisieren, dass wir die Waren, welche auf dem Tisch sind, kaufen wollen. Dies kann durch nonverbale Kommunikation oder aber auch durch verbale Kommunikation stattfinden (schlüssiges Handeln oder durch das Handeln (waren auf den Tresen legen)).



Montag, 14. April 2014

Der Eiffelturm


Der Eiffelturm und seine Geschichte





Der  Eiffelturm  ist  wohl  das wichtigste  Wahrzeichen  der  Stadt. Mehr  als  200  Millionen Menschen haben ihn schon  besucht und  jährlich kommen 5,6 Millionen  Besucher dazu. Im Jahre 1889 wurde  er eröffnet. Am Anfang  war er nicht bei der ganzen Bevölkerung beliebt. Viele verspotteten Ihn aber heute ist er in Paris nicht mehr wegzudenken.

Dieser ist 324 Meter hoch und ist ein Eisenfachwerkturm in Paris. Dieser steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars (Marsfeld), nahe dem Ufer der Seine

Zudem sollte der Eiffelturm das Symbol der Weltausstellung von 1889 und ein Zeichen zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution werden. In einer Bauzeit von zwei Jahren wurde der Eifelturm aus vorgefertigten Eisenteilen zusammen genietet und bereits ein halbes Jahr nach seiner Eröffnung, hatten Besucher dreiviertel der Baukosten wieder in die Kassen der Stadt gespült. Zunächst sollte der Eiffelturm nach zwanzig Jahren wieder abgerissen werden, aber er erwies sich als sehr nützlich für die aufkommende Funktechnik und es konnte die erste Funkverbindung über den Atlantik über den Eiffelturm hergestellt werden.




Dabei war es keine Liebe auf den ersten Blick zwischen den Pariser und ihrem Koloss aus Stahl. Es gab zunächst starke Widerstände in der Bevölkerung die diesen Schandfleck wieder weg haben wollten. Das hat sich aber mit der Zeit geändert und der Eiffelturm ist heute als das Wahrzeichen von Paris anerkannt.

Errichtung von Januar 1887 bis März 1889

Unter regem Interesse der Öffentlichkeit begannen am 26. Januar 1887 die Bauarbeiten mit dem Setzen der Fundamente. Für sie wurden insgesamt 30.973 Kubikmeter Erdreich ausgehoben. Da die Fundamente unter dem Niveau des Seineflussbetts gründen, leitete man Druckluft in die wasserdichte Metallverschalung, damit die Arbeiten unterhalb des Wasserspiegels ausgeführt werden konnten. 
Eiffel verwendete als Baumaterial im Puddelverfahren produzierten Stahl, was zu seiner besonderen Haltbarkeit beigetragen hat. Da die Eisenverbindung mit geringem Kohlenstoffgehalt nicht geschweißt, sondern nur genietet werden konnte, ließ Eiffel in seinem Firmensitz in Levallois-Perret die notwendigen Einzelteile im Baukastenprinzip vorproduzieren und in Paris vor Ort zusammensetzen.
Am 1. Juli 1887 begann die Errichtung der vier Turmfüße. Die zunächst freitragend montierten Sparren wurden von 30 Meter hohen provisorischen Baugerüsten getragen. Am 7. Dezember 1887 erfolgte die Montage der ersten Etage, auf deren Höhe ein 45 Meter hohes Gerüst zur Abstützung der Horizontalbalken diente. Oberhalb der Etage stützten sich die Strebepfeiler von selbst. Alle Werkstücke wurden von dampfgetriebenen Kränen auf den Führungsschienen positioniert, auf denen später die unteren Fahrstühle verkehren sollten. Einer der heikelsten Bauabschnitte war die Verbindung der vier horizontalen Tragbalken in der ersten Etage. Für deren exakte Ausrichtung nutzte Eiffel sogenannte Sandkisten, mit denen die Träger millimetergenau ausgependelt werden konnten. In zwei Pfeilern befanden sich manuell mit Handpumpen bedienbare hydraulisch verstellbare Hubspindeln, mit denen die Sparren auf ihre Position gebracht wurden. Damit war eine sehr präzise Justierung der Balken möglich. Nachdem die Tragpfeiler fest miteinander verbunden waren, ersetzte man die Hubspindeln durch verankerte Stahlkeile. Die sorgfältige Planung und Ausführung führte dazu, dass die Nietlöcher erst ab einer Höhe von 57 Metern angepasst werden mussten. Vermutlich wurde die hohe Präzision durch Zusammenlegen der Teile in der Werkstatt und anschließendes Aufreiben der Nietlöcher durch Reibahle erzielt. 
Am 14. August 1888 wurde die zweite Etage errichtet und der sich nach oben anschließende Teil freitragend montiert. Gleichzeitig stattete man die Plattformen aus. Die im Werk vorgebohrten Einzelteile wurden vor Ort mit konischen Dornen unter Schlageinwirkung in ihre endgültige Position gebracht. Insgesamt halten im Eiffelturm 2,5 Millionen Niete die Bauteile zusammen. Das Vernieten führten jeweils vier Männer durch. Der erste Arbeiter ließ die Niete heißstauchen und brachte sie mithilfe einer kleinen Esse zum Glühen. Als zweiten Schritt führte ein anderer Arbeiter die Niete an das Bohrloch. Ein dritter schlug den Schließkopf in Form. In einem letzten Schritt wurde der Bolzen gestaucht.
An den Bauarbeiten waren bis zu 250 Personen beteiligt, rund 150 davon waren für das Vernieten der Bauteile vor Ort eingesetzt. Neben Zimmerleuten befanden sich unter den Bauarbeitern auch Schornsteinfeger, da sie das Arbeiten in großen Höhen gewohnt waren. 
Im September 1888 kam es zu einem Streik der Arbeiter; drei Monate später legten sie erneut die Arbeit nieder und forderten mehr Lohn. Gustave Eiffel verhandelte mit ihnen und richtete in der ersten bereits fertiggestellten Plattform eine Kantine für sie ein. Während der gesamten Arbeiten kam es zu einem einzigen tödlichen Unfall. 
Gleichzeitig mit der freitragenden Montage der obersten Stockwerke ab Dezember 1888 wurden die Plattformen ausgestattet. Nachdem am 15. März die Laterne auf der Spitze des Turms errichtet worden war, konnten wenige Tage später, am 31. März 1889, planmäßig wenige Wochen vor Eröffnung der Weltausstellung, die Arbeiten abgeschlossen werden.

Biegen

Definition Biegen:
Biegen ist das Umformen eines festen Körpers, wobei der plastische Zustand (bleibende Formänderung) des Werkstoffes in der Umformzone im Wesentlichen durch ein Biegemoment bewirkt wird. Dieses wird hervorgerufen durch von außen aufgebrachte Zug- oder Druckbeanspruchung bzw. durch Drehmomente.

Was ist Elastizität und Plastizität:
Umformen heißt, durch äußere Kräfte die Form eines Werkstückes bleibend zu verändern.
Dazu muss sich der Werkstoff plastisch verhaften, das heißt, er darf nach Aufhebung der äußeren Kräfte nicht in seine alte Form zurückkehren.
Jede Formgebung beginnt im elastischen Bereich. Bei  Entlastung geht hier die Formänderung noch vollständig zurück.
Wenn eine bleibende Formänderung erzielt werden soll, muss die äußere Kraft gesteigert werden, bis die plastische Formänderung eintritt.
Die Grenze zwischen elastischem und plastischem Bereich nennt man Elastizitätsgrenze.
Beim Biegen wird die Elastizitätsgrenze überschritten. Der Werkstoff wird plastisch verformt.

Neutrale Faser:
Beim Biegen werden die äußeren Bereiche des Werkstückes gestreckt, die inneren dagegen gestaucht. Zwischen beiden befindet sich ein Werkstoffbereich, dessen Länge sich beim Biegen nicht ändert. Dieser Bereich wird als neutrale Faser bezeichnet.
Die gestreckte Länge von Biegeteilen entspricht der Länge der neutralen Faser.





Biegewiederstand & Biegefestigkeit:
Jeder Werkstoff setzt seiner Formänderung durch Biegekräfte einen Wiederstand entgegen. Dieser Wiederstand wird als Biegewiederstand bezeichnet und ist für die verschiedenen Werkstoffe unterschiedlich. Wichtig sind dabei auch die Form des Querschnitts und die Lage der neutralen Faser.
Die Biegefestigkeit (sigma) ist die größte Spannung, die ein Werkstoff bis zum Bruch erträgt. Die Einheit der Biegefestigkeit ist das MPa (1MPa =1N/mm²)

Mindestbiegeradius:

Die Größe des Biegeradius hängt ab von:
  • -          Der Dehnbarkeit des Werkstoffes,
  • -          Der Dicke des Werkstückes,
  • -          Dem Biegewinkel


Mit steigender Festigkeit nimmt die Dehnbarkeit von Werkstoffen ab. Deshalb muss der Biegeradius für Werkstoffe mit hoher Festigkeit größer sein als für solche mit niedriger  Festigkeit.
Mit steigender Werkstückdicke werden die äußeren Werkstofffasern in der Zugzone immer mehr gestreckt. Bei zu kleinem Biegeradius kann der Werkstoff über die Zugfestigkeit hinaus belastet werden und dadurch einreißen. Deshalb muss der Biegeradius für Werkstücke mit großer Dicke größer sein als für solche mit kleiner Dicke.
Mit steigendem Biegewinkel werden die äußeren Werkstofffastern in der Zugzone immer mehr gestreckt. Bei zu großem Biegewinkel kann der Werkstoff über die Zugfestigkeit hinaus belastet werden und dadurch einreißen. Deshalb muss der Biegeradius für Werkstücke mit großem Biegewinkel größer sein als für solche mit kleinem Biegewinkel.

Faustregel für Mindestbiegeradien:
Stahl                                     r= 1 bis 3 x s
Kupfer                                 r= 0,8 bis 1,2 x s
Alu                                        r= 2 bis 2,5 x s
Messing, Zink                   r= 1 bis 2 x s





Arbeitsvorgang Kant- und Rundbiegen von Hand:
Beim Biegen wird ein Teil des Werkstückes durch Hand- oder Maschinenkraft an einer bestimmten Stelle (Kantbiegen) oder fortlaufend an mehreren eng aneinander liegenden Stellen (Rundbiegen) in eine andere Form gebracht.

-          Schritt 1: Werkstück fest im Schraubstock spannen
-          Schritt 2: Hammerschläge immer in Richtung fester Backe
































Beim Rundbiegen ist das Biegen von Werkstoff mit einem größeren Biegeradius als dem kleinstmöglichen. Beim Rundbiegen im Schraubstock wird die erforderliche Biegeform mit dem Werkstück zusammen gespannt








Arbeitsschritte zur Herstellung einer Rohrschelle:
  • 1.       Werkstück in den Schraubstock spannen, dabei  angerissene Mitte des Werkstücks mit Mitte des Biegedorns müssen Übereinstimmen
  • 2.       Werkstück biegen mit Biegedorn oder Biegeschiene (Rundbiegen)
  • 3.       Nachspannen
  • 4.       Form nach Zeichnung mit Biegebacken herstellen, dabei Setzeisen benutzen.





Biegen von Rohren und Profilen:
Beim freien Biegen von Rohren ohne Hilfsmittel entstehen besonders große Querschnittsveränderungen. Dadurch entstehen am Außenbogen Einschnürungen und Risse in der Rohrwandung.
Das Rohr wird im Biegebereich abgeflacht und bekommt eine ovale Form. Die Veränderungen sind bei Rohren deshalb so groß, weil sich die äußeren Fasern nicht an innerwiegenden Fasern abstützen können. Um dieses zu vermeiden, werden entsprechende Mahnahmen angewendet, damit wird die Form des Rohres beibehalten.

Das kann durch Folgende Methoden geschehen:
  • -          Sandfüllung
  • -          Schmelzbarer Stoff
  • -          Zugfeder



Ausklinken von Gehrungen:
Beim Biegen von Profilstahlen muss je nach Biegewinkel der zugehörige Gehrungsausschnittwinkel ausgesenkt bzw. gesägt werden, damit die Schenkel nach dem Biegen geschlossen sind
Beim Anreißen ist der Abstand a zu berücksichtigen, der von der Schenkeldicke s und dem Biegewinkel a abhängig sind
Je größer der Biegewinkel a, desto größer wird der Abstand !








Biegewerkzeuge und Biegemaschinen:
Zu Biegemaschinen gehören:
  • -          Schwenkbiegemaschinen : eine kreisende Bewegung wird ausgeübt
  • -          Rundbiegemaschinen : eine geradlinige Bewegung wird ausgeübt
  • -          Gesenkbiegemaschinen : Walze

  Zu Biegewerkzeugen gehören:
  • -          Flachzange : zum Halten von Ösen und Winkeln
  • -          Schlosserhammer
  • -          Schraubstock
  • -          Schonhammer
  • -          Biegeform : zum Rollen von Blechen
  • -          Biegevorrichtung :          - Vorrichtungen die die Biegeform vorkörpern
  •                                                - Herstellung großer Stückzahl
  • -          Biegedorn
  • -          Setzeisen

-           
Unfallverhütung:
  • -          Werkstück fest und sicher einspannen
  • -          Hammerkopf muss Fest sein
  • -          Werkstück immer in Richtung feste Backe biegen




Mittwoch, 2. April 2014

Die Siegessäule und ihre Geschichte





Die Siegessäule





Mitten im Tiergarten steht eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins: die Siegessäule mit der Siegesgöttin Viktoria




Im Inneren der Siegessäule führt eine Wendeltreppe mit 285 Stufen zur 50,66 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform und die Gesamthöhe der Siegessäule einschließlich der Statue beträgt 66,89 Meter.


Erbaungsgrund:

Sie wurde aufgrund von gewonnenen Siegen im deutsch-dänischen Krieg, sowie den Siegen über Österreich und Frankreich erbaut. Bevor die Säule 1938 an ihren heutigen Platz versetzt wurde, stand sie vor dem Reichstag. Erst als Hitlers Architekt Albert Speer das größenwahnsinnige Projekt Germania 1938 in Angriff nahm (demzufolge aus Berlin die Reichshauptstadt Germania hätte werden sollen), war die Säule der Stadtplanung der Nazis im Weg und musste in den Tiergarten umziehen, wo sie heute in der Mitte eines großen Kreisverkehrs, dem Großen Stern, steht.




Die Berliner nennen die Siegessäule liebevoll "Goldelse", doch als Siegesgöttin aus der römischen Mytholgie heißt sie offiziell Viktoria - auch wenn ihr Adlerhelm sie auch als Borussia, die Personifikation Preußens, erscheinen lässt.