Posts mit dem Label grundwissen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label grundwissen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 29. Januar 2018

Wissenswertes bei Youtube 20.02.2018

Ab dem 20.02.18 ändert Youtube seine Richtlinien,  ab da brauch man 1000 Abonnenten und eine Wiedergabe Zeit von 4000 Stunden pro Tag. Wer das nicht schafft, kann nicht Youtubepartner werden.

Youtube verschärft diese Regelung, damit die Werbepartner von Youtube nicht abhauen, zum weiteren wird das gemacht, da aus den jüngsten Vorfällen nun Konsequenzen gezogen werden! Become a Patron!

Sonntag, 4. September 2016

Dass oder Das, wann wird wie geschrieben

Wann wird denn nun dass oder das geschrieben?

hier die regeln:

Regel Nummer 1: 

"das" lässt sich im Gedanken immer durch dieseswelches oder jenes ersetzen, ohne dass der Satz seinen Sinn verliert.

Das Kind ist glücklich.
Dieses Kind ist glücklich.


Wenn das nicht funktioniert, verwendet man "dass"

Ich weiß, dass sie schwimmen kann.
Ich weiß, dieses sie schwimmen kann.
Ich weiß, jenes sie schwimmen kann.
Ich weiß, welches sie schwimmen kann.


Regel Nummer 2: 

Es gibt keine Regel, die besagt, dass nach einem Komma immer "dass" steht!

Ich fülle das Wasserglas, das halb leer ist.
Ich fülle das Wasserglas, welches halb leer ist.


Montag, 8. August 2016

Die Augen von Albert Einstein

Thomas Harvey, der Pathologe, der unmittelbar nach Einsteins Tod durch eine Obduktion feststellte, woran dieser gestorben war, entschied eigenmächtig, das Gehirn des hochintelligenten Mannes zu behalten. Er sägte Einsteins Schädel auf und entnahm ihm den Denkapparat. Auch Einsteins Augen raubte der Mediziner. Die gab er Henry Abrams, dem Augenarzt des Wissenschaftlers. Bis heute liegen die Augen von Albert Einstein in einem Safe in New York City.

Quelle:
Augen von Einstein

Montag, 1. August 2016

Diabetes


1850 entdeckten Wissenschaftler die Ursache von Diabetes. Seitdem weiß man, dass Diabetes eine Stoffwechselkrankheit ist, bei der ein erhöhter Blutzucker die Hauptrolle spielt.

Das Hormon Insulin ist für die Durchlässigkeit der Zellen verantwortlich. Nur mit seiner Hilfe können die Zellen wichtige Nährstoffe wie Traubenzucker (Glukose) in ausreichender Menge aufnehmen. Gelangt zu wenig oder gar kein Zucker in die Zellen, steigt der Blutzuckerspiegel außerhalb der Zelle. Dann versucht der Körper die erhöhten Werte zu senken, indem der Blutzucker über den Urin ausgeschieden wird. Deshalb müssen Menschen mit Diabetes oft auf die Toilette und haben großen Durst.
Das gestörte Gleichgewicht hat auch Folgen für den Energiehaushalt im Körper. Langfristig wird Fettgewebe abgebaut und der Patient verliert an Gewicht. Außerdem hinterlässt die Krankheit irreparable Schäden an Nerven und Gefäßen. 

Unterschiedliche Diabetes Typen
  • Beim Typ-2-Diabetes, unter dem 90 Prozent aller "Zuckerkranken" leiden, reagieren die Körperzellen nicht empfindlich genug auf das Insulin und bekommen deshalb zu wenig Nährstoffe.
  • Beim Diabetes vom Typ 1 zerstört das körpereigene Abwehrsystem die Zellen, die das Insulin produzieren.
  • Typ-4-Diabetes, der als Schwangerschaftsdiabetes bekannt ist, tritt bei rund fünf Prozent aller werdenden Mütter auf. Er verschwindet in der Regel nach der Geburt wieder, erhöht aber das Risiko einer späteren Zuckererkrankung.
  • Außerdem gibt es noch eine Sonderform, den Typ-3-Diabetes, der durch seltene genetische Defekte, Medikamente und hormonelle Störungen ausgelöst werden kann.

Sonntag, 17. Juli 2016

Was bedeutet Smart-TV


Smart-TV, manchmal auch Hybrid-TV, ist die Bezeichnung für Fernsehgeräte mit Computer-Zusatzfunktionen, insbesondere Internet-Fähigkeiten. 
Smarte Fernsehgeräte haben Zusatzschnittstellen wie USB, Netzwerk, WLAN und Speicherkarten
Die wichtigste Zusatzfunktion ist für die Hersteller die HbbTV-Funktionalität.

Ein Smart-TV ermus Onöglicht es, im Internet zu surfen oder per Knopfdruck auf die Fernbedienung Filme, wahlweise sogar in HD, alinevideotheken abzurufen. Des Weiteren ist es möglich, auf Video-, Musik- und Bilddateien zuzugreifen, welche auf einem PC gespeichert sind. Auch Videotelefonate über Skype können am Fernseher gehalten werden. Eine Steuerung des TV-Gerätes ist perSmartphoneTabletUSB- und Bluetooth-Tastatur möglich, nachdem der Nutzer, der über eines dieser Geräte verfügt, die zum jeweiligen Hersteller passende App heruntergeladen und installiert hat

Montag, 8. September 2014

Elektronische Messgeräte

Bei der elektronischen Längenmessung mit induktiven Messtastern wird durch die Messbolzenbewegung im Messtaster die Spannung geändert. Dabei wird ein Messsignal erzeugt, das nach Verstärkung direkt angezeigt werden kann.

Vorteile des induktiven Messverfahrens:

  • Die induktiven Messtaster berühren die Messstelle mechanisch, aber die Messsignale werden ohne mechanische Übersetzung elektronisch erzeugt, verstärkt und angezeigt. Die Wiederholpräzision ist dadurch sehr groß und die Messwertkehrspanne sehr klein (0,01 - 0,05 mikrometer).
  • Die größte Messwertauflösung beträgt 0,01 mikrometer.
    Die Grenzabmaße betragen maximal 1,9 mikrometer.
Induktive Messtaster eignen sich für hochgenaue Messungen z.B. zum Kalibrieren von Endmaßen. Als Messwertaufnehmer werden sie auch in anderen elektronischen Messgeräten eingesetzt.

Neben der Einzelmessung besteht die Möglichkeit, Messsignale von zwei Messtastern zur Summenmessung oder Differenzmessung zu verknüpfen.

Einzelmessung (+A oder -A)

Ein einzelner Messtaster wird wie eine Messuhr oder ein Feinzeiger zur Dickenmessung, Rundheits- oder Rundlaufprüfung eingesetzt. Bei positiver Polarität ergibt ein hineingegehebender Messbolzen eine positivere, steigende Anzeige. Eine negative Polarität bewirkt, dass bei einer größeren Bohrung auch ein größerer Messwert angezeigt wird.

Summenmessung (+A +B)

Bei der Summenmessung ist die Polarität der beiden Messtaster gleich. Angezeigt wird die Summe der beiden Messsignale. Der Messwert ist bei dieser Messfunktion unabhängig von Form-, Auflage- oder Rundlaufabweichungen.

Differenzmessung (+A-B)

Die Polarität der Messtaster ist gegensätzlich, d.h., die Anzeige ändert sich  nur, wenn die Differenz der Tastersignale gegenüber der Nulleinstellung ändert. Angezeigt werden z.B. Abweichungen von Stufenmaßen, Kegelsteigungen, Winkeln oder von der Koaxilität, unabhängig vpm dem amderem Werkstückmaßen oder der Werkstücklage.

Sonntag, 24. August 2014

Der Tee und seine Geschichte



350 n.Chr. Tee wurde erstmals in dem Wörterbuch von Kuo Po als „Tu“ erfasst und einfach wie ein „Ein Getränk aus gekochten Blättern“ beschrieben.
476 n.Chr. Die Nomaden aus Zentralasien waren die ersten, die Tauschhandel mit dem Tee entlang der Großen Mauer trieben
780 n.Chr. Der Adoptivsohn von buddhistischen Mönchen LuYu schrieb eine erste fachliche Studie über den Tee mit dem einfachen Titel „Das klassische Buch vom Tee“ (Cha Ching). Das Buch ist in 10 Kapitel unterteilt und behandelt  Themen wie Herkunft und Kultivierung der Teepflanze, Anbaugebiete, Teeherstellung, Methoden und Utensilien der Teezubereitung.
620 – 1279 n. Chr. Während der Tang Dynastie (620-907 n. Chr.) erlebte der Tee seine goldene Zeit. Die Kunst der Teezubereitung und der Teeproduktion wurde in dieser Zeit verfeinert und perfektioniert. In der nachfolgenden Sung Dynastie (960-1279 n. Chr.) entstand in neuen Provinzen die Tradition der blumigen Tees.
1279 – 1368 Tee verlor seine Popularität während der Mogul-Herrschaft (1279-1368), blühte jedoch während der Ming Dynastie wieder auf, als die Fermentation entdeckt wurde. Dadurch wurde die Produktion von neuen Teesorten wie Oolong und Schwarzer Tee ermöglicht.
1492 Die erste Teekanne entstand in Yi-Xing
1610 Die Holländische Ostindische Kompanie wurde gegründet und brachte den ersten Grüntee aus Japan und Schwarztee aus China auf dem Seeweg über Java nach Holland. Da die Reise von China oder Japan nach England mindestens 6 Monate bis zu einem Jahr dauerte, litt die Qualität des Tees durch die feuchte Seeluft und die Schiffslagerung auf dem Seeweg erheblich.
1618 Auf dem beschwerlichen Landweg brachte Wassilij Storkow erstmals Tee nach Russland als Geschenk für den Zaren. Als russischer Gesandter schickte er von China aus 200 Kisten Tee über einen Karawanen-Handelsweg nach Russland.
1644 Holländer lieferten die ersten 100 Pfund Tee nach England
1657 Der Engländer Thomas Garrington begann in seinem „Coffee Shop" in London mit dem Ausschank von Tee. Zunächst dem Adel vorbehalten, war der Tee bald von den Schöngeistern, die in den „Coffee Houses" verkehren, sehr geschätzt, und letztere wurden dann auch in „Teehäuser" umbenannt.
1658 Die ersten Werbung mit Flugblättern für Tee erschien in England, wonach der Tee den Körper und Geist bis ins hohe Alter gesund erhalten sollte.
1717 Thomas Twining eröffnete das erste Teegeschäft in London
1773 Die Briten brachten den Tee auch mit in die „Neue Welt“, wo der Tee bald auf dem dritten Platz der importierten Handelsgüter stand. Diese Tatsache nahm die britische Regierung zum Anlass, Tee in den Kolonien mit hohen Steuern zu belegen und verursachte damit im ganzen Land Proteste. Am 16. Dezember 1773 verkleideten sich Mitglieder der Freimaurerloge Saint Andrew in Boston als Mohikaner, enterten die im Hafen liegenden Schiffe der East India Company und warfen 342 Kisten Tee über Bord. Dieser Akt, bekannt als 'Boston Tea Party', gilt als Auftakt zum amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Mitte des 17. Jahrhunderts kam Tee über Holland nach Ostfriesland, wo sich eine eigene Teekultur entwickelte.
1778 Der Preußische König Friedrich II versuchte den Teekonsum in Deutschland zu verbieten und blieb dabei erfolglos.
1810 Die chinesischen Einwanderer brachten verschiedenen Tee-Pflanzen aus der Provinz Fujian nach Formosa (Taiwan).
1848 Robert Fortun wurde von der Ostindischen Kompanie nach China geschickt, mit dem Ziel, Teepflanzen zu beschaffen und die Monopolstellung der Chinesen damit zu brechen. In einem Zeitraum von 3 Jahren verschiffte Robert Fortune über 20000 Stecklinge und Sämlinge von Teepflanzen nach Indien. Er überredete sogar mehrere chinesische Teebauern, mit ihm nach Indien zu gehen, um beim Aufbau der Teeplantagen und Teeproduktion zu helfen. Als erster Europäer entdeckte er während seiner Reise, dass Grüner Tee und Schwarzer Tee aus derselben Pflanze hergestellt wurden.
1860 Tee wurde auf Ceylon (Sri Lanka) angebaut. Ein junger Schotte James Taylor experimentierte in den königlichen Botanischen Gärten von Peradeniya in Sri Lanka mit den Teesamen. Die 10 Hektar große Plantage Loolecondera, auf der Taylor den ersten kommerziellen Anbau durchführte, wurde zum Muster für die zukünftige Entwicklung der Teeindustrie Sri Lankas.
1866 Das große Teeclipper-Rennen, das wegen seines knappen Ausgangs bekannt ist, startete am 29 Mai 1866 in China. Von den neun Schiffen, die von Foochow nach London segelten und die neue Tee-Ernte an Bord hatten, erreichten nach einer Strecke von mehr als 16.000 Meilen, die durch alle Windsysteme der Erde ging, die ersten fünf ihr Ziel mit nicht einmal drei Tagen Unterschied. Es waren die Clipper Ariel, Taeping, Serica, Fiery Cross und Taitsing. Nach nur 99 Tagen segelten die Ariel und die Taeping fast Seite an Seite in den englischen Kanal. Mit einem Vorsprung von nur 20 min. vor der Ariel gewann die Taeping das Rennen. (Taeping, Bj. 1863, englischer Teeklipper wurde 1872 auf einer Reise nach China vermisst; Ariel, Bj. 1865, englischer Teeklipper ist 1871 im Chinesischen Meer wrackgelaufen).
1908 Der Teebeutel wurde versehentlich von dem Teehändler Thomas Sullivan in New York erfunden. Um Teeproben an seine Kunden zu versenden, füllte er den Tee in kleine Seidenbeutel. Seine Kunden nutzten die kleinen Beutel dazu, sie ganz in das Wasser einzutauchen, in dem Glauben, dass dies so von Sullivan vorgesehen gewesen sei.

Samstag, 28. Juni 2014

Die Zahnbürste und ihre Geschichte



Als Artikel des Massenkonsums sind Zahnbürsten eine Errungenschaft des Kunststoffzeitalters. Um die Hygiene unserer Kauwerkzeuge haben wir Menschen uns aber selbstverständlich schon vorher gekümmert. Die Anfänge des Zähneputzens reichen zurück in die Zeit


Ein langer Weg

Wo und wann die Zahnbürste zum ersten Mal auftauchte, ist wie so vieles ein Rätsel; klar ist nur, dass das schon vor langer Zeit geschah.
Die Ersten, die die Zahnpflege für sich entdeckten, waren die alten Ägypter. In ihren ungefähr 5.000 Jahre alten Gräbern wurden bei archäologischen Ausgrabungen die ersten Formen der Zahnbürste gefunden. Es handelte sich dabei um einen kleinen Stock zum kauen.
Ein paar hundert Jahre später wird im vierten Jahrhundert in Indien die nächste Zahnbürste erstmals schriftlich erwähnt. Faserig gekaute Zweige, die zusammen mit einem Mix aus Honig, Gewürzen und Öl verwendet wurden, dienten zur Zahnreinigung.
Zur etwa gleichen Zeit (570 – 632) sorgte der Prophet Mohammed im arabischen Raum für die Verbreitung der Zahnpflege. Aus Wurzeln schnitzte er kleine Holzstäbe und befreite mit ihnen die Zähne von Speiseresten.
So wie wir die Zahnbürste heute kennen, tauchte sie zum ersten Mal um 1500 auf. Allerdings war sie da noch pinselförmig und bestand aus Schweineborsten. Als sie ihren Weg nach Europa fand, wurde sie dort allerdings als zu hart empfunden und durch weiches Pferdehaar ersetzt.

Privileg Zahnpflege

Die aufwendige Produktion in Handarbeit ließ das Zähneputzen mit einer solchen Bürste zum Privileg für die Adeligen und Wohlhabenden werden. 1780 gründete der Engländer William Addis eine Firma, die Zahnbürsten professionell aus Kuhknochen und –borsten herstellte.
In deutschen Ländern beginnt der Einzug der Zahnbürste Ende des 18. Jahrhunderts, nachdem ein Münchener Geschäftsmann die Genehmigung zur Bürstenherstellung aus Knochen, sowie Ziegen- und Pferdehaar erhält.
Doch trotz der industrialisierten Herstellung, bleibt die Zahnbürste für die ärmere Bevölkerung unerschwinglich.

Die moderne Zahnbürste

Erst nach 1938, nach der Erfindung des Nylons durch Wallace Hume Carothers, wurde die Massenherstellung möglich und die Zahnbürste ein Gut für Jedermann; um 1950 wurden dann die ersten Zahnbürsten entwickelt, wie wir sie heute kennen.
Unsere Zahnbürste hat also ihren 100. Geburtstag noch vor sich.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Reibungsarten

Reibungszustände

Bei der Festkörperreibung berühren sich die aufeinander gleitenden Flächen und ebnen die Oberflächenerhöhungen ein. Bei ungünstiger Werkstoffpaarung und großer Flächenpressung verschweßen die Oberflächen (fressen)



Mischreibung entsteht bei Beginn der Bewegung oder unzureichender Schmierung. Die Gleitflächen berühren sich dabei noch an einzelnen Stellen. Die auftretende Reibungskraft und der Verschleiß sind geringer als bei der Festkörperreibung.



Flüssigkeitsreibung. Unter idealen Bedingungen ist soviel Schmierstoff zwischen den Gleitflächen, dass diese vollständig voneinander getrennt sind. Die Reibungskraft ist deshalb sehr klein, sie entsteht durch das Gleiten der Schmierstoffmolekühle aufeinander.



Reibungsarten

Gleitreibung tritt zwischen zwei gleitenden Werkstücken auf wie z.B. bei einem Gleitlager

Rollreibung nennt man den Widerstand, der bei aufeinander abrollenden Werkstücken zu überwiegen ist. Die Werkstückgrenzflächen berühren sich punkt- oder linienförmig z.B. bei Zylinderrollenlagern zwischen den Rollen und dem Innenring.


Mittwoch, 11. Juni 2014

Was macht eigentlich der Zerspanungsmechaniker?




Die Tätigkeit des Zerspanungsmechanikers:



Mittels spanender Verfahren fertigen Zerspanungsmechaniker/innen meist metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Gewinde oder Getriebe-, Motoren- und Turbinenteile sein. Sie planen den Fertigungsprozess, richten Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen ein und schreiben oder modifizieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann spannen sie die Metallteile und Werkzeuge in die Maschinen ein, richten sie genau aufeinander aus und setzen den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität der gefertigten Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Treten Störungen auf, stellen sie deren Ursachen mithilfe geeigneter Prüfverfahren und Prüfmittel fest und sorgen umgehend für Abhilfe. Sie übernehmen außerdem Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschinen und überprüfen dabei vor allem mechanische Bauteile.



Zerspanungsmechaniker/innen haben hauptsächlich folgende Aufgaben:

  • CNC-Werkzeugmaschinen oder Fertigungssysteme programmieren, zum DrehenFräsen, Bohren oder Schleifen von (Metall-)Bauteilen
  • Maschinen und Systeme einrichten, Testläufe durchführen
  • Werkstücke einspannen, Maschinen in Betrieb nehmen, Fertigungsprozesse überwachen
  • Qualitätskontrollen durchführen, dabei Messschieber, Messschrauben, Lehren und Oberflächenmessgeräte verwenden
  • produzierte Werkstücke bei Bedarf entgraten (abschleifen)
  • Arbeiten und Ergebnisse dokumentieren
  • Maschinen und Systeme reinigen, instand halten; mechanische und elektrische Bauteile sichtprüfen, instand setzen, ggf. Instandsetzung veranlassen

Darüber hinaus führen sie auch folgende Tätigkeiten aus

  • Arbeitsaufgaben im Team planen, vorbereiten, organisieren; Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen im Betrieb und mit Kunden abstimmen
  • technische Zeichnungen und andere Unterlagen auswerten, Fertigungssysteme auftragsbezogen auswählen, Fertigungsprozess planen und Bearbeitungsvorgänge und -abläufe festlegen
  • Qualitätsvorgaben berücksichtigen, betriebliche Richtlinien des Qualitätsmanagements umsetzen, am kontinuierlichen Verbesserungsprozess mitwirken

Montag, 9. Juni 2014

Was macht eigentlich der Industriemechaniker (Altbezeichnung Schlosser)?








Die Tätigkeit des Industriemechanikers:



Sie sind in Produktion und Instandhaltung tätig, wo sie dafür sorgen, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Industriemechaniker/innen stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Hierfür gehen sie nach geeigneten Prüfverfahren vor. Ggf. passen Industriemechaniker/innen bereits vorhandene Maschinen an neue betriebliche Anforderungen an. Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Treten bei deren Betrieb Fehler auf, so ermitteln Industriemechaniker/innen die Störungsursache und führen Reparaturen aus. Dazu bestellen sie passende Ersatzteile oder fertigen diese ggf. selbst an, demontieren die Anlagen und bauen sie nach Fehlerbehebung wieder zusammen. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Wenn sie in der Fertigung von Maschinen und feinwerktechnischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker/innen vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Sie drehenfräsen, bohren und schleifen das Material, schweißen oder verschrauben die Bauteile und montieren sowie justieren sie.



Industriemechaniker/innen haben folgende Aufgaben:

  • Arbeitsaufgaben im Team planen und vorbereiten
    • Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen im Betrieb sowie mit Kunden abstimmen
    • Projekt- oder Aufgabenbeschreibung erstellen
    • technische Unterlagen auswerten und Montagezeichnungen anfertigen
  • Maschinen, Geräte und Produktionsanlagen herstellen, warten oder reparieren
    • Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen herstellen, bearbeiten und auf Maßhaltigkeit prüfen; Bauteile montieren
    • Baugruppen zu Maschinen und technischen Systemen montieren; Maschinenfunktionen einstellen und prüfen
    • Maschinen und Systeme einrichten, in Betrieb nehmen und Produktionsablauf kontrollieren
    • Maschinen und Systeme instand halten, ggf. umrüsten; ggf. Komponenten der Steuerungstechnik überprüfen und erweitern
    • defekte Maschinen und Systeme reparieren und instand setzen, ggf. Reparatur veranlassen; Ersatzteile bestimmen, beschaffen oder selbst anfertigen
  • Qualitätskontrollen durchführen
    • Arbeiten und Ergebnisse dokumentieren
    • Kundengespräche durchführen; technische Systeme und Produkte an Kunden übergeben
    • Qualitätsvorgaben berücksichtigen, betriebliche Richtlinien des Qualitätsmanagements umsetzen, am kontinuierlichen Verbesserungsprozess mitwirken


Sonntag, 25. Mai 2014

Warum haben Männer Brustwarzen?


Ob Männlich oder Weiblich, am Anfang unserer Geburt sind wir alle gleich. Erst zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche bilden menschliche Embryonen ihre Geschlechtsmerkmale aus, weil das Y-Chromosom bei den Jungs die Entwicklung der Hoden ankurbelt. Sie bilden das Sexualhormon Testosteron, das wiederum dafür sorgt, dass aus den Anlagen für die Geschlechtsteile der Penis entsteht. Später verhindert es außerdem die Entwicklung von Brüsten. 

Wenn das Y-Chromosom aktiv wird, ist es für die Verhinderung von Brustwarzen aber schon zu spät. Denn die entstehen bereits in der Phase, in der der Embryo noch nicht "weiß", ob er ein Mädchen oder Junge wird. Schon in der sechsten bis siebten Woche sind zwei Milchleisten angelegt, die von der Achsel bis zur Leiste laufen. Nicht nur Menschen, auch alle anderen Säugetiere bilden Milchleisten in dieser frühen Entwicklungsstufe. 

Im Lauf der Embryonalentwicklung bildet sich die Milchleiste teilweise wieder zurück: Wie viel bleibt, hängt von der durchschnittlichen Anzahl der Nachkommen einer Art ab. Menschen und Elefanten behalten zwei "Zitzen", Kühe vier und Katzen acht. Aber auch bei uns kommt es gelegentlich zur Polyethylie, der Ausbildung von weiteren Brustwarzen, die sowohl bei Männern, als auch bei Frauen auftreten kann. Die zusätzlichen Warzen sind in der Regel kleiner und wachsen entlang der ehemaligen Milchleisten. 

Dass Männer Brustwarzen haben, ist also biologisch erklärbar. Trotzdem bleibt die Frage, warum die männlichen Brustwarzen von der Evolution nicht abgeschafft wurden. 

Möglicherweise ist es für den Körper günstiger, erst einmal einen Grundbauplan für den Embryo anzulegen und dann hormonell zu steuern, welche Funktionen aktiviert werden. Außerdem stellen die Brustwarzen für ihre Träger keinen Selektionsnachteil dar. Solange sich die weiblichen Säugetiere mit den runden Verzierungen an ihren Männchen abfinden und sich trotzdem weiter mit ihnen fortpflanzen, wird auch die Brustwarze ein Teil des männlichen Körpers bleiben. 

Sonntag, 18. Mai 2014

Was bedeutet was in der Metall Bearbeitung

A

Anlassen
Bei diesem Vorgang wird der Stahl, der nach dem Abschrecken Gefügespannungen aufgebaut hat, entspannt. Um durch die Spannungen entstehende Risse zu vermeiden, wird das frisch gehärtete Material auf Anlasstemperatur erwärmt und langsam abgekühlt.
Auftragsschweißen
Durch einzelne Schweißlagen werden Zusatzwerkstoffe aufgetragen, um abgenutzte Stellen an Werkstücken auszubessern. Das neu aufgetragene Material, sollte dem Grundstoff gleich oder ähnlich sein.

B

Belüftungskorrosion
Belüftungskorrosion tritt auf, wenn Behälter nicht bis an die Kante mit Wasser gefüllt sind, sondern nur teilweise. Die Korrosion erfolgt meist etwas unterhalb des Flüssigkeitsstandes. Ursache hierfür ist die unterschiedliche Sauerstoffkonzentration an der Oberfläche und im Wasser.
Bimetall
Bimetall besteht aus zwei zusammengeschweißten Blechen unterschiedlicher Metalle. Wenn nun das Bimetall erwärmt wird ist die Ausdehnung von einem Blech stärker als beim Anderen. Dadurch verbiegt sich das Bimetall zu der Seite des Werkstoffes mit der geringeren Wärmeausdehnung.
Blei
Blei gehört zu den am längsten verwendeten Metallen überhaupt. Das Material gehört zu den eher weicheren Schwermetallen und ist daher leicht verformbar. Blei lässt sich einfach spanend bearbeiten und ist säurebeständig. Es ist wie viele Schwermetalle giftig.

C

CAD ( Computer Aided Design)
Computer unterstütztes Zeichnen und Konstruieren. Das Programm kann aber auch dynamische Berechnungen vornehmen.
Chemische Korrosion
Bei diesem Prozess tritt eine Korrosion ohne Mitwirkung von Wasser auf. Bei erhöhter Temperatur reagieren Metalle mit trockener Luft. Hochtemperaturkorrosionen treten beim Schmieden, Glühen und Härten von Werkstücken auf.

D

Desoxidation
Unter Desoxidation versteht man das entfernen von Sauerstoff aus der Metallschmelze durch reduzierend wirkende Mittel. Während dem erstarren der Schmelze passiert der Sauerstoffentzug und dadurch erstarrt der Stahl beruhigt.
Dichte
Unter der Dichte versteht man das Verhältnis der Masse eines Körpers zu seinem Volumen.

E

Edelmetall
Edelmetalle sind Metalle, die von der Luft und den meisten Chemikalien nicht angegriffen werden können. Zu den wichtigsten Edelmetallen zählen Gold, Silber und Platin.
Eisenerze
Eisenerze kommen in der Natur als Gemenge aus chemischen Verbindungen vor. Hauptsächlich bestehen die Verbindung aus Sauerstoff und Eisencarbonate.

F

Federstähle
Stahl der für die Herstellung von Federn benutzt wird. Zu den Anforderungen von Federstählen gehören Elastizität, Dauerschwindfestigkeit und er muss eine hohe Festigkeit besitzen.
Frischen
Als Frischen wird der Vorgang zur Herabsetzung des Kohlenstoffsgehalts in Roheisen und die Beseitigt unerwünschter Bestandteile bezeichnet.

G

Galvanisieren
Bei diesem Vorgang wird Metall in ein elektrolytisches Bad gegeben, durch welches Strom geschickt wird. Am Pluspol befindet sich das aufzubringende Material und am Minuspol das zu beschichtende Metall. Der Strom hat die Aufgabe die Metallionen von der Verbrauchselektrode abzulösen und sie durch Reduktion auf der Ware abzulagern. Die Dichte der Beschichtung ist abhängig von der Stromstärke und wie lange sich der Gegenstand im Bad befindet.
Glühen
Glühen beschreibt eine Wärmebehandlung, die auf langsamem Erwärmen des Materials und halten auf Glühtemperatur, basiert.

H

Härten
Durch diesen Vorgang erhält das Material seine Gebrauchshärte. Erreicht wird die Härte durch eine Wärmebehandlung, bei der das Material zuerst auf Härtetemperatur erwärmt und bis zum Durchwärmen auf der Temperatur gehalten wird. Anschließend wird das nun erwärmte Material abgeschreckt. Nach diesem Prozess kann man das Material nicht mehr verformen, sondern es ist nur noch durch schleifen bearbeitbar.
Honen
Honen ist ein Prozess bei dem eine Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit hervor geht. Das zerspanende Feinbearbeitungsverfahren der letzte Prozess in der Produktion.

I

Induktionshärten
Bei diesem Verfahren wird durch einen hochfrequenten, induzierten Wirbelstrom die Aussenschicht eines Werkzeuges gehärtet.

K

Korrosion
Unter Korrosion versteht man den Angriff und die Zerstörung von Metalloberflächen unter dem Einfluss des umgebenden Mediums.
Kupfer
Kupfer gehört zu den Edelmetallen und ist weich und gut dehnbar. Es ist ein hervorragender Leiter für Wärme und elektrischen Strom. Kupfer ist korrosionsbeständig und gut formbar.

L

Läppen
Läppen ist ein Verfahren zum Glätten der Oberflächen. Dazu verwendet man loses rollendes Korn, welches, im Vergleich zum schleifen, in mehrere Richtungen die Oberfläche abträgt.
Löten
Löten ist ein Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden zweier Werkzeuge. Das Lot ist das Verbindungsmaterial und ist meist eine schmelzbare Metalllegierung.

N

Nichteisenmetalle
Zu den Nichteisenmetallen gehören alle Metalle, bei denen Eisen nicht den größten Anteil ausmacht.
Nitrieren
Bei diesem Prozess wird nur die Randschicht eines Werkstückes gehärtet, der Kern bleibt unverändert. Dies geschieht durch eine Anreicherung der Randschicht mit Stickstoff.

O

OBM- Verfahren (Oxigen, bodenblasend, Maxhütte)
Um kürzere Frischzeiten und höhere Schrottzusätze zu erlangen wird Sauerstoff durch den Boden und somit auch durch die Schmelze geblasen.

R

Reiben
Aufbohrverfahren um eine passgenaue Bohrung zu erhalten.

S

Spaltkorrosion
Wenn Luftzutritt an einem Spalt, wie zum Beispiel in dem Spalt zwischen Durchgangsloch und Schraube, behindert wird und im Elektrolyt treten unterschiedliche Sauerstoffkonzentrationen auf, dann kommt es zur Spaltkorrosion.
Sprödigkeit
Die Sprödigkeit eines Materials gibt an in welchen Maß sich ein Material verformen lässt, bis es Risse bekommt oder ganz bricht.

T

Temperguss
Der Temperguss besteht aus einem Eisen-Kohlenstoff- Werkstoff und ist nach dem gießen erstmal hart und spröde. Um ihn bearbeitbar und dehnbar zu machen, wird er einem Wärmeprozess unterzogen
Titan
Titan weist eine stahlartige Festigkeit auf, ist aber wesentlich leichter. Es ist thermisch gut belastbar und äußerst hitzebeständig. Zu dem hat es eine hohe Korrosionsbeständigkeit und ist resistent gegenüber chemischen Einflüssen. Allerdings besitzt es keine gute elektrische Leitfähigkeit und ist teuer im Herstellungsprozess. Titanlegierungen sind schwer zerspanbar und werden bei Temperaturen von über 950°C spröde.

U

Umformen
Durch das Umformen wird der Werkstoff in die gewünschte Form gebracht und erhält durch das Verfahren eine höhere Festigkeit.
Ultraschallprüfung
Um Fehler auch im Inneren eines Werkstückes feststellen zu können wird eine Ultraschallprüfung angewendet. Ein Schallkopf wird auf das Werkstück aufgesetzt und sendet Wellen durch das Material. Diese Schallwellen werden bei auftretendem Fehler zurückgeworfen und im Bildschirm angezeigt. Auf dem Bildschirm ist dann auch die Lage und Größe des Fehlers ablesbar.

V

Vakuumbehandlung
Erstarrter Stahl enthält gelöste Gase, die langsam entweichen und dadurch Spannungen und Risse am Material verursachen. Verhindert werden kann dies, wenn der Druck über den flüssigen Stahl vermindert wird und dadurch die Gase aus der Schmelze fast vollständig entweichen können.
Vergüten
Unter dem Begriff Vergütung versteht man eine Wärmebehandlungsverfahren, der dazu dient dem Material eine höhere Festigkeit und größere Zähigkeit zu geben.

W

Walzen
Ein Werkstück wird zwischen zwei oder mehreren Walzen geführt und dadurch umgeformt.
Weichglühen
Um Stahl leichter verformen und spannbar bearbeiten zu können wird er auch eine Temperatur zwischen 680°-750° C gebracht und über mehrere Stunden auf der Temperatur gehalten


Z

Zink
Das Zink ist ein sprödes Schwermetall mit einer hohen Festigkeit und Härte. Es lässt sich leicht mit anderen Materialien verbinden und hat sich als guter elektrischer Leiter gezeigt. Zink ist sowohl kalt als auch warm umformbar und kann poliert und geschliffen werden.
Zinn
Das Zinn gehört zu den eher weicheren Schwermetallen. Es besitzt einen hohen Siedepunkt bei einer niedrigen Schmelze. Das Material lässt sich gut gießen und ist dehnbar. Auch ist das Erstellen komplexer Formgeometrien möglich. Zinnlegierungen werden zudem auch als Lötmaterial verwendet.
Zähigkeit
Die Zähigkeit ist das Gegenteil von Sprödigkeit und beschreibt die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen Rissausbreitung oder Bruch.