Mittwoch, 17. Juni 2015

Arten der Instandsetzung

Störungsbedingte Instandhaltung:

Vorteile:

  • Abnutzungsvorrat wird voll ausgenutzt
  • geringer Planungsaufwand
  • längere Nutzungszeit
  • geringer Lageraufwand
Nachteil:
  • hohe Kosten (folge Kosten)
  • unerwarteter Ausfallszeitpunkt
  • Instandhaltung muss oft unter Zeitdruck ausgeführt werden
  • eventuell fehlerhafte Produktion
Vorbeugende Instandhaltung: ->In regelmäßigen Abständen (Nutzungsdauer,Zeitallgemein)

Vorteil:
  • geringe Kosten
  • planbare Ausfallzeit
  • hohe Zuverlässigkeit
Nachteil:
  • Teile nicht voll ausgenutzt
  • hohe Lagerhaltung für Ersatzteile
  • hohe Instandhaltungskosten, wegen öfteren Instandhaltung
Zustandabhängige Instandsetzung:

Vorteil:
  • Maximale Nutzung der Lebensdauer der Bauteile und Anlagen
  • Erkenntnisse des Abnutzungsvorrates lassen terminabhängige Planung zu
  • Betriebssicherheit ist gewährleistet
  • Geringe Lagerkosten der Betrachtungseinheit
Nachteil:
  • Erhöhter messtechnischer Aufwand
  • Zusätzliche Inspektionsmittel
  • Erhöhter Planungsaufwand
  • Erhöhter Kostenaufwand
  • Zusätzliches Personal

Montag, 15. Juni 2015

Kupplungen

Aufgaben von Kupplungen:


  • Verbindung von Wellen
  • Unterbrechung von Wellen (im Stillstand/im Betrieb)
  • Unterbrechung und Übertragung von Drehmomenten (im Stillstand/im Betrieb)
  • Schalten von Getriebestufen
  • Schutz vor Überlastungen
  • Dämpfen von Stößen und Schwingungen
  • Ausgleich von Wellenversetzungen

Einteilung von Kupplungen:

  • Schaltbar:

    • Formschlüssige
      • Klauenkupplung
      • Zahnkupplung
    • Kraftschlüssige
      • Einscheibenkupplungen
      • Mehrscheibenkupplungen
      • (Lamellenkupplung)

  • nicht Schaltbar

    • starr
      • Scheibenkupplung
      • Schalenkupplung
    • nachgiebig
      • unelastische (drehstarr)
        • Bogenzahnkupplung
        • Gelenkwellenkupplung
        • Topfgelenkkupplung
      • elastisch
        • Metallbalgkupplung
        • Wulstkupplung
        • Gummihülenkupplung

  • Sonderkupplung

    • Sicherheitskupplung
    • Rutschkupplung
    • Durchrastkupplung
    • Freilaufkupplung

Sonntag, 14. Juni 2015

Verschleiß durch Feststoffteilchen in strömenden Medien

Feststoffteilchen, z.B. Sandkörner, Späne, die am einem festen Körper entlang gleiten, verursachen Verschleiß.
Wenn das Transportmittel der Teilchen ein Gas ist, spricht man von Strahlverschleiß. Bei Teilchentransport durch eine Flüssigkeit spricht man von hydroabrasivem Verschleiß.
Durch diese Verschleißarten sind besonders pneumatische und hydraulische Fördereinrichtungen, Sand- und Stahlstrahlanlagen, aber auch Leitungen, in denen mit Spänen oder Werkstoffabrieb verunreinigte Kühl oder Schmiermittel gefördert werden, gefährdet.

Eine Werkstoffauswahl bei Beanspruchung durch Festkörperteilchen in Gasen und Flüssigkeiten ist schwierig, da alle Werte, die in Versuchen ermittelt wurden, nur für diesen speziellen Fall zutreffen.

Feststoffteilchen, die von strömenden Medien mitgeführt werden, verursachen Verschleiß. Die Höhe des Verschleißes hängt ab von:

  • der Art und Form der Feststoffteilchen,
  • der Art des Transportmittels,
  • den Strömungsverhältnissen,
  • dem Werkstoff des angestrahlten Bauteils.

Samstag, 13. Juni 2015

Kavitation


Kavitation

In schnell strömenden Flüssigkeiten und Gasen kann Unterdruck entstehen. Da die Siedetemperatur von Flüssigkeiten mit sinkendem Druck geringer wird, können in einer schnell strömenden Flüssigkeit infolge des Unterdrucks Dampfblasen entstehen. Diese Dampfblasen werden wenige Augenblicke später schlagartig wieder zur Flüssigkeit.Durch die stete Bildung von Dampfblasen und ihre schlagartige Umwandlung wieder zur Flüssigkeit, entstehen heftige Schläge auf die Oberfläche der Werkstücke, durch die Werkstoffteilchen aus der Oberfläche herausgerissen werden können. Diese Art der Beanspruchung nennt man Kavitation. Der entstandene Schaden wird als Kavitationserosion bezeichnet.

Kavitationserosion kann an Düsen, in Gleitlagern, an Rühwerken, Propellerschaufeln u.a. auftreten.

Wie funktionieren selbsttönende Sonnenbrillen?


Prinzip Fotoplatte


Das Prinzip der selbsttönenden Sonnenbrille ist einfach: Es handelt hierbei um dieselbe chemische Reaktion wie bei der Belichtung eines Schwarz-Weiß-Fotos. Ins Brillenglas eingearbeitetes Silberbromid oder Silberchlorid zerfällt dabei unter UV-Licht in seine Bestandteile. Dadurch entsteht Silber. Dieses bildet kleinste Kristalle, die dem Glas je nach Ausgangsstoff und Verteilungsgrad eine graue, braune oder schwarze Tönung verleihen.
Anders als beim Foto wird diese Reaktion jedoch nach erfolgter Belichtung nicht fixiert – so lässt sie sich auch wieder umkehren: Bleibt das Licht aus, klärt sich das Brillenglas allmählich wieder. Allerdings dauert dies deutlich länger als das Abdunkeln, unter warmen Wasser läuft die Rückreaktion jedoch schneller.

Freitag, 12. Juni 2015

Klosterbrauereien (Geschichte des Bieres Teil 2)

Die Kunst des Bierbrauens wurde im Mittelalter in den Klöstern weiterentwickelt. Eine Chronik aus dem Jahre 820 nach Christus erwähnt das Schweizer Kloster St. Gallen als erste Brauerei unter der Leitung von Mönchen, Bier gebrauten. Diese brauten im großen Stil und machten somit den kleineren bürgerlichen Brauereien Konkurrenz.
Die Ordensbrüder legten sogar Hopfengärten an und verfeinerten ständig den Geschmack des Bieres. Aber sie arbeiteten auch intensiv daran, ein nahrhaftes und starkes Bier herzustellen. Das war ihnen wichtig, um die harten Einschränkungen der kargen Fastenzeit zu umgehen. Die Regel lautete schließlich: "Was flüssig ist, bricht kein Fasten."
Der Legende zufolge schickten die bierbrauenden Mönche vorsichtshalber eine Probe ihres Spezialbieres über die Alpen nach Rom. Der Papst sollte sich davon überzeugen, dass sie dieses Getränk auch wirklich zur Fastenzeit zu sich nehmen durften.
Das Gebräu überstand den langen Weg aber nicht unbeschadet und kam als saure Brühe vor den Pontifex Maximus. Der sah in dem zweifelhaften Genuss dieser Brühe eher eine Buße als eine Freude und gab seinen Segen.
Die päpstliche Freigabe freute die Mönche natürlich sehr. Das Geschäft mit dem Klosterbier florierte und viele Klöster wurden durch ihre Braukunst wohlhabend und berühmt.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Kochen leicht gemacht - Schoko Brownies selber machen

Das Hühnerei



BRAUN ODER WEISS - WO IST DER UNTERSCHIED?

Die Farbe des Eis hängt allein von der Hühnerrasse ab. Bei einigen Rassen färben Pigmente die braune Eischale erst wenige Stunden vor dem Legen. Die meisten weißen Eier stammen von weißen Leghorn-Hennen, die meisten braunen von braunen Warren-Hennen. Der Grund dafür ist genetisch und hat mit der Geflügelrasse zu tun. Bei Rassen, die braune Eier legen, geht die Färbung auf Pigmente aus dem roten Blutfarbstoff und dem Gallenfarbstoff zurück, die der Organismus des Huhns ausscheidet und der sich außen auf der Kalkschale des Eis ablagert. In Geschmack und Nährwert unterscheiden sich weiße und braune Eier nicht.

Sonntag, 7. Juni 2015

Die Geschichte des Biers Teil1

Bier im Altertum

4000 vor Christus, irgendwo zwischen Euphrat und Tigris: Ein sumerischer Brotbäcker lässt den Teig zu lange in der Sonne stehen, so die Legende. Die Hefekulturen setzen daraufhin einen Gärprozess in Gang. Das Resultat: eine pappige, klebrige Masse mit berauschender Wirkung, der Vorläufer des heutigen Bieres.
Die Sumerer, die damals das Zweistromland Mesopotamien bevölkerten, entwickelten die Bierkultur weiter. Dieses hochentwickelte Volk kannte bereits vier verschiedene Methoden, aus vergorenem Brotteig Bier herzustellen. Die sumerischen Frauen bevorzugten etwa Bier aus Emmer. Das ist die erste kultivierte Weizenart der Menschheitsgeschichte, dem Dinkel sehr ähnlich.
Aber auch in Ägypten, im Land der Pharaonen und Pyramiden, liebten die Menschen den Vorläufer des heutigen Bieres. Davon zeugen Wandmalereien und Schriftzeichen. Auch im Gilgamesch-Epos, einem der ältesten Werke der Weltliteratur, das um 2000 vor Christus in Babylonien entstand, findet das Bier Erwähnung. 
Zum Brauch wurde das Biertrinken auch unter den Germanen. Das belegen zahlreiche Funde von Bieramphoren aus der Zeit um 800 vor Christus.