Schon bei Neugeborenen ist der Geruchssinn komplett ausgereift. Er hilft ihnen zum Beispiel, direkt nach der Geburt die Brust der Mutter zu finden. Das Geruchsgedächtnis wird vor allem in den ersten drei Lebensjahren gebildet. In dieser Zeit sammelt man den Großteil seiner olfaktorischen Eindrücke, die eine Spur im Gehirn hinterlässt.
Werdende Mütter sind vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft extrem geruchsempfindlich. Der Geruchssinn wird viel sensibler. Bei vielen herrschen sogar Abneigungen gegen Nahrungsmittel, Parfüm oder Rauch, die manchmal bis zu Übelkeit und Erbrechen führen können. Biologen erklären sich diesen Mechanismus als Schutz des Kindes vor möglicherweise schädlichen Einflüssen durch Nahrung oder Umwelt. Gerade in den ersten drei Monaten ist der Embryo sehr sensibel, da sich in dieser Zeit lebenswichtige Organe bilden.
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