Freitag, 27. Februar 2015

Die Geschichte der Schusswaffen (Schusswaffen Teil 1)

Das erste Gewehr: ein Rohr mit Loch


Holzkohle, Salpeter und Schwefel - das hochexplosive Gemisch dieser drei Stoffe revolutionierte die Entwicklung der Waffentechnik. Vermutlich wurde das Schießpulver in China für Feuerwerk entwickelt. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Schießpulver auch in Europa bekannt. Das älteste bekannte Gewehr wurde schätzungsweise rund hundert Jahre später gebaut. Die erste Waffe handelte sich um ein einfaches Rohr, das an einem Ende verschlossen war. Durch ein gebohrtes Loch entzündete man die Pulverladung mit einem glühenden Draht oder einem Stück Kohle.
Aus dieser Frühform entwickelten sich bald die Arkebusen, Waffen, die mit einer Lunte gezündet wurden, aber schon über Holzgriffe verfügten. Mit diesen "Hakenbüchsen" - der Name Arkebuse kommt von dem alten deutschen Wort "Hakbuchse" - konnte ein guter Schütze schon erstaunlich gut zielen: Auf 50 Meter traf er eine Spielkarte und auf die doppelte Entfernung einen Hirsch.

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