Am 13. August 1961 wurde in Berlin durch die DDR-Regierung eine Mauer errichtet.
Zuerst bestand sie nur aus Betonpfählen und Stacheldraht. Später bestand die Mauer aus Betonplatten, die bis zu vier Meter hoch waren. Viele Menschen wurden von ihren Familien und Freunden plötzlich getrennt.
Kurz vor 2.00 Uhr in der Nacht zum 13. August ging plötzlich das Licht der
Scheinwerfer am Brandenburger Tor aus. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Augen
an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Es kamen Männer mit Gewehren, Jeeps,
Lastwagen, Schützenpanzern und Waffen zur Straße Unter den Linden. |
In einigen Abständen hatten Panzer geparkt. Etwas später kamen ganz viele Lastwagen
angerollt. Die mussten Stacheldrahtzäune und Betonpfeiler abladen. In dieser Minute
wurde begonnen, die Berliner Mauer zu bauen.
Dann wurden Gräben gegraben. Etwas später hatte man die Betonmauern,
Selbstschussanlagen und Minen eingesetzt. Die Mauer erstreckte sich über 45 km rund um
Berlin, der sogenannte „Antifaschistische Grenzwall" zwischen der DDR und West-Berlin.
Der Mauerbau
Am Sonntag, den 13. August 1961, wurden früh am Morgen Absperrungen mit Hilfe von Stacheldraht und Betonpfählen errichtet.
Und warum?
Die DDR-Führung hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, um den bedrohlich angewachsenen Flüchtlingsstrom zu unterbrechen. Die SED-Führung sagte, dass der Mauerbau eine Maßname zur „Friedenssicherung" sei.
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Die Mauer
Die Mauer bestand aus Betonplatten, die ca. 1,25 Meter hoch waren. Diese Betonplatten ersetzten am 15. August 1961 die zunächst errichteten Absperrungen aus Stacheldraht. Man nannte die Mauer auch „antifaschistischer Schutzwall" (d.h. Mauer gegen die Feinde der Demokratie). Bis 1978 wurden etwa 70 Menschen beim Versuch, die Mauer von Osten nach Westen zu überwinden, getötet. Der MauerfallAm 9. November 1989 um 23 Uhr war das größte Ereignis Berlins. Alle Leute vom Ost- und Westteil standen an der Mauer und warteten darauf, dass ein Stück der Mauer fällt. Dann war es endlich soweit, ein Stück der Mauer fiel. Als sich die Menschen wiedersahen, herrschte grenzenlose Freude. Wildfremde Menschen umarmten sich. Es flossen viele Tränen. Alle feierten und tanzten die ganze Nacht durch. Es war die größte Fete, die Berlin jemals erlebt hat.
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