Samstag, 3. Mai 2014

Der Triumphbogen (Paris) und seine Geschichte







Der Pariser Triumphbogen  ist ein 1806 bis 1836 errichtetes Denkmal an der Place Charles-de-Gaulle in Paris. Er gehört neben dem Eiffelturm zu den Wahrzeichen der Metropole. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten Ewigen Flamme, im Französischen Flamme du Souvenir genannt, im Gedenken an die Toten, die nie identifiziert wurden.


Geschichte und Details zum Triumphbogen 


Der Triumphbogen in Paris wurde 1806 von Napoleon zur Verherrlichung der Siege seiner Armeen nach der Schlacht von Austerlitz in Auftrag gegeben. Der Grundstein des 49,54 m hohen, 44,82 m breiten und 22 m tiefen, unter Leitung des Architekten Jean-François Chalgrin, erbauten Denkmals wurde am 15. August 1806 gelegt. Nachdem Napoleon 1814 abdankte, wurden die Bauarbeiten vorübergehend gestoppt. Unter der Regierung des "Bürgerkönigs" Louis-Philippe wurde der Arc de Triomphe schliesslich nach der Fertigstellung 1836 am 29. Juli 1836 feielich eingeweiht. Berühmt ist der Triumphbogen für seine Reliefs von den Bildhauern Antoine Étex, Jean-Pierre Cortot und François Rude. An der Ostfasade findet man das Relief "Marseillaise" von François Rude (1784-1855). Auf der Westseite findet man Reliefs von Antoine Etex z.B. "Triumph Napoleons nach dem Frieden von 1810". An der Innenseite des Trimphbogens sind die Namen der großen Schlachten des Kaiserreichs und der Revolution, sowie die Namen der Persönlichkeiten dieser Zeit, in den Stein gemeißelt. Die Namen der Personen die im Kampf gefallen sind, sind unterstrichen.

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