Bei einer gelungenen Lötung legiert das Lot eine dünne Schicht der metallisch blanken Grundwerkstoffoberfläche auf. Die Wanderung der Atome, die dafür notwendig ist, nennt man Diffusion. Eine Folge davon: Lotbestandteile lassen sich sowohl im Grundwerkstoff (Dg) nachweisen, als auch umgekehrt sind Bestandteile des Grundwerkstoffes in der Lotschicht zu finden (Ds)
Damit diese Zonen ausgebildet werden können, müssen sich die Atome der Lotlegierung in das Metallgitter der Atome des Grundwerkstoffes einpassen.
Zum Erreichen der optimalen Verbindung sollte das Lot mindestens 5-10 sek. flüssig sein, damit eine ausreichend tiefe Diffusionszone erreicht wird.
- Die Ausbildung der Diffusionszone bedingt also die Qualität der Lotstelle
- Ein Lot sollte daher immer ein Metall enthalten, das Bestandteil oder Legierungselement des oder der zu verbindenden Grundwerkstoffe ist
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen