Tinten und Stahlfedern
Ab 1750 wurden die ersten Schreibfedern aus Metall zur Mode, deswegen musste man die Tintenrezeptur verändern: Die Salze der Tinte setzten den Stahlfedern so zu, dass sie schon nach kurzem Gebrauch rosteten. Im 19. Jahrhundert begann die Zeit der Normen: Das deutsche Reichskanzleramt gab 1888 "Die Grundsätze für amtliche Tintenprüfung" heraus, welche 1912 noch weiter ergänzt wurde.
Die ersten Modelle kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Markt. Füller waren zunächst noch recht umständlich und undicht, sie wurden deswegen mit einer Pipette betankt. Doch 1883 erfand Lewis E. Waterman ein neues Tintenleitsystem und setzte mit seinem Füllfederhalter "Waterman Regular" noch heute gültige Standards.
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