Samstag, 23. August 2014

Nutella und seine Geschichte


Geschichte

Entwickelt wurde Nutella 1940 von dem Konditor Pietro Ferrero in PiemontItalien, der den Brotaufstrich zunächst Pasta gianduja nannte. Vorbild war Nougat (gianduja), eine unter anderem zur Pralinenherstellung verwendete Masse aus Nüssen, Zucker und Kuvertüre. 1951 veränderte Ferrero die Rezeptur zur Supercrema gianduja. Aufgrund eines italienischen Gesetzes, das das Präfix „Super“ in Markennamen verbot, musste der Brotaufstrich 1964 umbenannt werden. Aus Supercrema wurde Nutella, ein Kunstwort aus dem englischen nut (Nuss) und der italienischen weiblichen Verkleinerungsform -ella. Ab 1965 wurde die Creme auch außerhalb Italiens verkauft. Das Design der Gläser stammt von dem 1919 geborenen Italiener Lelo Cremonesi.
Nutella wird seit den 1960er Jahren zentral im mittelhessischen StadtallendorfLandkreis Marburg-Biedenkopf, im dortigen Ferrero-Werk hergestellt, das der größte Arbeitgeber des Landkreises ist.[1]
Da Nutella der erste Aufstrich dieser Art war und heute eine marktbeherrschende Stellung hat, ist der Name Nutella in der Alltagssprache zum Gattungsnamen (Deonym) für jede Art von Nuss-Nougat-Creme geworden. Dies ist auch ein Grund dafür, dass viele Konkurrenzprodukte ähnlich klingende Namen verwenden – zum Beispiel: Nusstella und Nutoka.
Ferrero verkauft heute jährlich 250.000 Tonnen Nutella in weltweit 75 Ländern. Italiens Post gab zum 50. Geburtstag von Nutella eine eigene Briefmarke heraus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen