Dienstag, 16. Mai 2017

Definition Orboliberalismus

Was bedeutet eigentlich Ordoliberalismus?

Der Ordoliberalismus ist ein Konzept für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung, in der ein durch den Staat geschaffener Ordnungsrahmen den ökonomischen Wettbewerb und die Freiheit der Bürger auf dem Markt gewährleisten soll.

Definition Liberalismus

Was bedeutet Liberalismus?


Liberalismus ist eine politische Idee, nach der sich der Mensch in einer Gesellschaft möglichst frei entfalten soll und die staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft möglichst gering sein sollen.

Unterschied zwischen Soziale und Freie Marktwirtschaft

Soziale Marktwirtschaft


Theoretische Grundlagen:


Rolle des Staates:

  • Verhinderung der Ballung von wirtschaftlicher Macht
  • Sozialer Ausgleich und soziale Absicherung
  • Förderung strukturschwacher Gebiete und Industriezweig
Eigentumsverhältnisse:
  • Privateigentum an Produktionsmittel, Recht des Staates auf Sozialisierung von Eigentum zu Gunsten des Allgemeinwohls
  • Auflagen der Gewerbebetriebe
  • Mitbestimmung von Arbeitnehmern im Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften
Wettbewerb und Preisbildung:
  • Eingriffe in den Freihandel zur Preisregulierung z.B. Mietspiegel, Agrarsubventionen, Zuschüsse bei öffentlichen Betrieben
  • Minderung der negativen Auswirkungen der Marktwirtschaft durch staatliche Eingriffe

Verträge:

  • Kartellverbot
  • Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
  • bestimmte Rechtsverträge sind nichtig 
Produktion und Handel:
  • Einschränkung durch Gewerbeaufsicht
  • Berufsgenossenschaften
  • Gesundheitsämter
Außenhandel:
  • Waffenexporte sind genehmigungspflichtig
  • Schutzzölle auf Waren aus der Nicht-EU-Länder
Konsum:
  • Verbraucherschutzbestimmungen
  • Höchstgrenzen für Schadstoffbelastungen
  • verbotene Substanzen

Freie Marktwirtschaft

Theoretische Grundlagen:
Rolle des Staates:
  • keine Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen
  • nur Schutz- und Ordnungsmaßnahmen
  • Nachtwächterstaat
Eigentumsverhältnisse:
  • uneingeschränktes Privateigentum an Produktionsmittel
  • keine Sozialbindung des Eigentums
Wettbewerb und Preisbildung:
  • freie Preisbildung auf allen Märkten
  • Angebot und Nachfrage steuern das Wirtschaftsgeschehen
  • führt zu unerwünschten Marktergebnissen, Marktversagen und Marktmängel
Verträge:
  • weitgehende Vertragsfreiheit (einschließlich Kartellverträge)
Produktion und Handel:
  • Produktionsfreiheit und Gewerbefreiheit
Außenhandel:
  • Freihandel und liberalisierte Märkte
Konsum:
  • Konsumfreiheit

Sonntag, 14. Mai 2017

Bezahlen mit Pin oder Unterschrift, wo ist der Unterschied?

Das ist der Unterschied zwischen mit PIN und Unterschrift bezahlen

Das Bargeldloses Bezahlen im Supermarkt wird immer beliebter. Es funktioniert entweder mit Unterschrift oder mit PIN. Aber warum gibt es eigentlich zwei verschiedene Verfahren?

Für uns Kunden macht es eigentlich keinen Unterschied wie genau wir bezahlen. Entscheidend ist diese Methode allerdings für den Händler.

Bezahlen wir mit Unterschrift, geben wir dem Händler die Erlaubnis Geld von unserem Konto abzubuchen. Hier besteht aber keine Garantie, dass das Konto gedeckt ist. Erst einige Tage später erfährt der Händler davon.

Wenn wir allerdings mit PIN bezahlen, entfällt dieses Risiko für den Händler. Das Kartenlesegerät überprüft automatisch, ob unser Konto gedeckt ist und es wird sofort abgebucht. Für das "Point of Sale" Verfahren, kurz POS, fallen allerdings Gebühren von deiner Bank für den Händler an. Die Informationen kosten die Supermärkte bei jeder PIN-Zahlung 0,2 bis 0,3 Prozent des Einkaufswertes.