Meißeln ist das Bearbeiten von Werkstoffen mit einem Keilförmigen geschliffenen Werkzeug, wobei dessen Trennwirkung durch Schlagen mit einem Hammer auf den Meißelkopf erzielt wird.
Hauptgruppe: Trennen
Aufbau eines Meißels:
Meißelarten:
Winkel an der Meißelschneide:
- a = Freiwinkel
- ß = Keilwinkel
- y = Spanwinkel
- S = Schnittwinkel
- H = Anstellwinkel
Beim Anmeißeln den Meißel so steil halten, dass zunächst eine Kerbe im Werkstoff entsteht.
wenn es genug eingedrungen ist ,dann auf normalen Anstellwinkel übergehen.
wenn es genug eingedrungen ist ,dann auf normalen Anstellwinkel übergehen.
Anstellwinkel gut
der Keilwinkel muss größer werden, je fester das Werkstoff wird, damit die Schneide nicht ausbricht
- Anstellwinkel resultiert der Span - und der Freiwinkel
- Anstellwinkel ist gut wenn Spandicke gleichbleibt
der Keilwinkel muss größer werden, je fester das Werkstoff wird, damit die Schneide nicht ausbricht
Winkel an der Meißelschneide bei unterschiedlichen Werkstoffen:
Arbeitsvorgang und Arbeitshinweise
- Man sollte vor dem Ende der Fläche mit dem Meißeln aufhören, weil sonst das Werkstoff ausbricht. Das letzte Stück sollte in die Gegenrichtung gemeißelt werden.
- Bei schmalen Flächen den Meißel schräg ansetzen, damit die Breite des Meißels besser ausgenutzt werden kann.
- Bei großen Flächen sollte man:
- > mehrere Nuten mit dem Kreuzmeißel meißeln
- > Stege mit dem Flachmeißel abmeißeln
- Ausmeißeln von Stegen zwischen Bohrungen wird in der Einzelfertigung angewendet. Es ist dabei zu beachten:
- > der Stegmeißel schräg angesetzt und Stege seitlich angemeißelt wird.
- > die Stege sowohl von der oberen als auch von der unteren Seite des Werkstückes ausgemeißelt werden
- > die Hammerschläge gut führen (Bruchgefahr des Meißels)
Arbeitsschutz beim Meißeln:
- der Hammerkopf muss fest sitzen
- beim spanenden Meißeln die Schutzbrille tragen
- das Werkstück kurz und fest einspannen
- Schutzgitte gegen herumfliegende Späne verwenden
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