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Samstag, 18. Juli 2015
Was passiert im Ohr bei zu lauter Musik?
Laute Musik oder Lärm schädigen das Gehör, weil sie die feinen Sinneshärchen in der Ohrschnecke verletzen. Stell Dir die Schallwellen als Wind und die Sinneshärchen als Getreideähren auf einem Kornfeld vor. Bei angenehmer Lautstärke bewegen sich die Sinneshärchen leicht hin und her. Wenn jedoch ein Sturm über das Feld weht, drückt er die Kornähren zusammen. Das heißt, bei lauter Musik oder Lärm bleiben Sinneshärchen aneinander kleben. Verklebte Sinneshärchen übertragen die Signale nicht mehr richtig, sodass wir nicht mehr oder schlechter hören. Solch eine Störung verschwindet nach einiger Zeit, wenn sich die Sinneshärchen nach dem "Sturm" in Ruhe erholen können.
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