Das Wasser in Deutschland
... ist im Vergleich tatsächlich nicht das schlechteste! Das Problem liegt aber vor allem in der extrem großen Menge an Wasser (ca. 12 Milliarden Liter), die jeden Tag aufbereitet werden muss, um den
Wasserverbrauch insgesamt zu sättigen. Nur etwa 2% davon gelangen in den menschlichen Körper. Der technische Aufwand, eine gesundheitlich optimale Aufbereitung für das gesamte Trinkwasservolumen vorzunehmen, würde uns tatsächlich unangemessen teuer kommen.
Problematisch ist außerdem das riesige, z.T. sehr alte Leitungsnetz. Einerseits müssen die Betreiber darauf Rücksicht nehmen, dass für den wartungsarmen Fortbestand der unterirdischen Leitungskilometer eine bestimmte (teilweise sehr hohe)
Härte des Wassers notwendig ist, die für Mensch und Maschine nachteilig ist; andererseits geben moderne Leitungen relativ große Mengen
Metall an das Wasser ab, was nicht erwünscht ist.
In der momentanen Situation ist niemandem ein Vorwurf zu machen, doch das Wasser, was wir trinken und womit wir kochen, könnte besser sein - moderne, sichere Haushalts-Wasserfilter, die nur den tatsächlichen "Trinkwasseranteil" optimal aufbereiten, scheinen bis auf weiteres die beste Lösung für wirklich reines, gesundes Wasser zu sein.
Leitungswasser als Lebensmittel?
Ohne Wasser kein Leben. Aber warum?
Die moderne Ernährungsmedizin betrachtet Trinkwasser zunehmend als Reinigungs- und Transport- und Kommunikationsmedium, weniger als Nährstoff selbst.
Dieser Vorstellung entsprechend wünscht sich der Körper vor allem möglichst reines Wasser, denn im Organismus selbst, z.B. im intrazellulären Gewebe, sollte das Wasser unvoreingenommen die Lebensbausteine z.B. vom Darm zu den Zellen bringen. „Reines Wasser für gute Gesundheit“ bedeutet also, dass unnatürliche Einflüsse und Rückstände jeder Art - chemisch und auch physikalisch -, z.B. durch heftige technische Behandlung, einem „gesundmachenden“ Wunsch-Wasser nicht zuträglich sind.
Eine Vielzahl an Forschern hat sich aber in den vergangenen Jahrzehnten mit neuen Möglichkeiten der Wasserbehandlung befasst, so dass heute Mittel zur Verfügung stehen, das Trinkwasser an der Entnahmestelle so deutlich zu optimieren, dass über Sinn und Zweck keinerlei Zweifel bestehen.
Besondere Probleme
Unter bestimmten Bedingungen kann es für die Wasserwerke sehr schwierig werden, alle
Grenzwerte einzuhalten. Z.B. werden in landwirtschaftlich stark genutzten Gebieten fast immer ein sehr hoher
Nitratgehalt auch im aufbereiteten Trinkwasser gemessen.
Ein weiteres Problem stellt häufig die Belastung des
Abwassers mit Phosphaten aus Waschmitteln dar.
Wieder andere Gegenden werden aufgrund der Anforderungen des Leitungsnetzes mit extrem hartem Wasser versorgt.
All diese Fälle sprechen letztlich für eine Aufbereitung des kleinen Anteils an Wasser „zum Genuss“ am Ort der Entnahme, sprich in Ihrer Küche!
Das Konzept, an jedem Hahn in Deutschland ruhigen Gewissens seinen Durst stillen zu können, hat einen hohen zivilisatorischen Anspruch, für ernährungsbewusste Menschen ist es aber wohl nicht genügend ...
Wasserfilter - Wie, wo, was, warum?
Wasserfilter / Trinkwasserfilter werden eingesetzt um die Qualität des Leitungswassers auf ein gewünschtes Niveau anzuheben. Sie werden im Keller (Hauseingang) oder aber in der Küche (Entnahmestelle) eingebaut bzw. angewendet.
Die Vorteile hochwertiger Wasserfilter sind - ganz allgemein:
- Mehr Gesundheit: Durch die Reduzierung etwa vorhandener gesundheitsschädlicher Stoffe wie Schwermetalle, Medikamentenrückstände, Chlor, usw.
- Weniger Probleme: durch hartes Wasser, z.B. Kesselstein, Verkalkungen, trüber Tee usw. (bei Wasserfiltern mit Härtereduzierung).
- Praktisch: Wohlschmeckendes Wasser soviel Sie wollen - den mühsamen Kauf von Mineral- oder Tafelwasser können Sie sich komplett sparen.
- Gefiltertes Wasser ist auch preiswerter und ökologischer
- als Flaschenwasser - kein Transport, keine Flaschenreinigung ...
Wozu brauche ich denn einen Trinkwasserfilter - ich denke das Wasser hier ist sowieso von sehr hoher Qualität?
Es ist richtig, dass deutsches Trinkwasser eine hohe Qualität hat - die Anforderungen in puncto Hygiene sind sogar höher (!) als bei Tafel- und Mineralwasser aus der Flasche.
Doch das Wasser hat einen langen Weg hinters sich, wenn es aus Ihrem Hahn fließt. Fast überall lassen sich Spuren von Medikamentenrückständen und anderen chemischen Verunreinigungen nachweisen... Sie liegen meist unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte oder aber sie werden überhaupt nicht einzeln überprüft. Dazu kommen noch Schwermetalle und Rost z.B. von älteren Leitungsrohren und das evtl. beigemischte Chlor zur Entkeimung. Die Verschmutzungen, die zwischen dem kilometerweit entfernten Wasserwerk und Ihrem Wasserhahn hinzukommen, können nicht wirklich kontrolliert werden!
Das Trinkwasser direkt am Wasserhahn nochmals zu filtern, um es von diesen Stoffen praktisch zu befreien, ist daher nicht nur logisch sondern auch sehr gesund für den Organismus. Gefiltertes Wasser eignet sich zudem hervorragend für die Zubereitung von Babynahrung.
Wie funktioniert ein Wasserfilter? Was filtert er heraus?
Aktivkohle-Blockfilter entnehmen duch die feste Bauform mit mikroskopisch kleinen Poren auch kleinste Partikel, Keime (Bakterien etc.) und weiteres - sog. Kannenfilter leisten diese "siebartige Filterung" übrigens nicht! Die spezielle Oberfläche der Kohle adsorbiert außerdem zuverlässig und nachhaltig Schwermetalle (Kupfer, Blei, Uran...), Chlor und die meisten organischen Verbindungen wie Medikamentenrückstände, PFTs, Pestizide
usw. Der gelöste Kalk und sonstige gelöste Stoffe (Mineralsalze, Ionen von Spurenelementen...) bleiben großenteils im Wasser erhalten. Dieses Wasser ist geeignet für Babynahrung und praktisch schadstofffrei.
Umkehrosmose-Filter filtern darüberhinaus auch alle gelösten Stoffe - somit auch die Härtebildner (Kalk!). Das Wasser ist also rein und zusätzlich auch noch sehr weich - damit bleibt z.B. der Tee kristallklar und Kalkablagerungen gibt es überhaupt nicht mehr!
Wie lange hält eine Filterkartusche?
Eine Aktivkohleblock-Filterkartusche filtert je nach Bauart bis zu 10.000 Liter in einem halben Jahr. Bei einer Umkehrosmose-Anlage müssen die Filterbausteine einzeln und in verschiedenen Intervallen gewechselt werden. Die Kosten für Ersatzfilter-Patronen insgesamt belaufen sich - unabhängig von der Nutzerzahl - bei allen Filtersystemen auf ca. 70-80 € pro Jahr - ein Bruchteil dessen, was Sie für gekauftes Wasser ausgeben würden...
Wie wechselt man die Filterkartuschen?
Verschiedene Geräte werden unterschiedlich bedient. Für alle gilt jedoch: Die Wasserfilter von H2O benötigen keine Fachkenntnisse oder Spezialwerkzeuge zum Austauschen einer Filterpatrone. Meist sind es nur ein paar einfache Handgriffe und Sie zapfen schon wieder frisches Tafelwasser...
Wie installiert man einen Untertisch-Filter?
Die meisten unserer Kunden haben ihren Wasserfilter selbst installiert. Die Anleitungen sind ausführlich und verständlich. Die Installation dauert in der Regel nicht länger als 1 Stunde.
Sollten Sie sich an Ihr Eckventil unter der Spüle nicht herantrauen, müssen Sie jemanden (Klempner oder sonstigen Handwerker) damit beauftragen - oder wir stellen Ihnen (Raum Berlin und Karlsruhe) einen Fachmann zur Verfügung...
Sechs gute Gründe, warum Sie ihr Wasser filtern sollten...