Während ausländische Zuwanderer noch immer schlechter als der deutsche Durchschnitt qualifiziert sind, sind abwandernde deutsche Staatsangehörige mehrheitlich überdurchschnittlich gut ausgebildet. Ein Beispiel sind die Mediziner: In einigen Regionen Deutschlands gibt es wenige Ärzte, da immer mehr aus verschiedenen Gründen lieber im Ausland arbeiten wollen. Deshalb ist eine wichtige gesellschaftliche Frage: Wie kann man qualifizierte, mobile und hoch motivierte Arbeitskräfte davon abhalten, dieses Land zu verlassen?
Klaus J. Bade, der Vorsitzende des SVR Migration, verweist auf verschiedene Untersuchungen zu diesem Thema: Auswanderer klagen darüber das es ausgeprägte Hierarchien gibt, unzureichende Aufstiegschancen, mangelnde Leistungsgerechtigkeit, ungerechte Steuerregelungen und sowie über eine Neidkultur gegenüber den sogenannten Besserverdienenden. Bade verlangt deshalb, dass man all dies dinge dringend verbessern müsse, damit Deutschland wieder attraktiver für Qualifizierte werde – sowohl für Abwanderungswillige als auch für Menschen, die zögern zuzuwandern.
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